Diskussion:Gemeine Hasel
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Der Haselnussbusch, auch Gemeine Hasel genannt, (Corylus avellana L.) ist ein Busch mitteleuropäischer Laubwälder, der im gesamten Europa bis nach Westasien verbreitet ist.
Er wird bis zu 5 m hoch und hat rötlich-graue, glänzende Rinde. Die Blätter sind oval, rundlich oder herzförmig.
Der Strauch blüht ab Februar bis in den März hinein und zählt zu den Frühlingsboten der Natur (phänologische Zeigerpflanze für den Vorfrühling); die Bienen freuen sich über das erste größere Pollenangebot. Sowohl die Blütenpollen des Strauchs als auch die Nüsse besitzen allerdings ein allergenes Potenzial. Viele Menschen (insbesondere Birkenpollenallergiker) leiden deshalb in der Blühzeit oder nach dem Verzehr von rohen Haselnüssen unter Allergien.
Die männlichen, grün-gelben Blütenstände, auch Kätzchen genannt, werden bis 10 cm lang. Die weiblichen Blüten stehen zu wenigen zusammen und bestehen nur aus dem Fruchtknoten und der rote Narbe und werden von einer Blatthülle umschlossen.
Die Haselnuss war schon in der Steinzeit ein Nahrungsmittel der Menschen. Seit ca. 200 Jahren wird sie kultiviert. Die wichtigsten Anbauländer sind USA, Türkei, Italien und Spanien. Die Haselnüsse (Früchte) reifen im September/Oktober. Sie werden geerntet, wenn sie eine braune Färbung angenommen haben. Die Nüsse enthalten 60% Fett und 14% Eiweiß, außerdem die Vitamine B1, B2 und E und beachtliche Mengen an Kalium und Kalzium, sind aber sehr kalorienreich. Vor allem in der Weihnachtsküche sind sie sehr beliebt.