Georg Gänswein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Monsignore Gänswein bedankt sich bei einer Malteserhelferin

Georg Gänswein (* 30. Juli 1956 in Riedern am Wald, Landkreis Waldshut) ist ein römisch-katholischer Priester und Privatsekretär von Papst Benedikt XVI.

[Bearbeiten] Leben

Nach dem Abitur studierte Gänswein in Freiburg und Rom katholische Theologie. 1984 wurde er im Erzbistum Freiburg zum Priester geweiht. Nach zwei Kaplansjahren in seinem Heimatbistum Freiburg studierte er in München Kanonisches Recht und schloss dort 1993 seine Promotion ab. 1994 ernannte ihn der Erzbischof von Freiburg, Oskar Saier, zum Dompräbendar (Domvikar) am Freiburger Münster und zu seinem persönlichen Referenten.

Bereits 1995 berief ihn der damalige Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Antonio María Javierre Ortas, als Mitarbeiter in die Kongregation. 1996 wechselte er auf Wunsch des damaligen Leiters der Kongregation für die Glaubenslehre, Joseph Ratzinger, in diese über. Gänswein nahm außerdem einen Lehrauftrag für kanonisches Recht an der dem Opus Dei zugehörigen Päpstlichen Universität vom Heiligen Kreuz in Rom wahr. Im Jahr 2000 verlieh ihm Papst Johannes Paul II. den Ehrentitel Kaplan Seiner Heiligkeit.

Seit 2003 war er persönlicher Assistent von Kardinal Ratzinger. Nach der Wahl Ratzingers zum Papst am 19. April 2005 wurde Gänswein auch im neuen Amt sein Privatsekretär. Am 28. Januar 2006 wurde ihm von Papst Benedikt XVI. der Titel Päpstlicher Ehrenprälat verliehen.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

Kirchengliedschaft: vom Zweiten Vatikanischen Konzil zum Codex iuris canonici; die Rezeption der konziliaren Aussagen über die Kirchenzugehörigkeit in das nachkonziliare Gesetzbuch der lateinischen Kirche. St. Ottilien: EOS-Verlag 1996. ISBN 3-88096-923-X