GeothermieZentrum
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Das GeothermieZentrum (GZB) wurde 2003 als Verbundforschungseinrichtung der Wissenschaft, Wirtschaft, Politk und Verwaltung gegründet. Die Geschäftstelle des GZB befindet sich an der Fachhochschule Bochum, die neben der RWTH Aachen und der Fachhochschule Gelsenkirchen Trägerhochschule der Einrichtung ist. Das Ziel des GZB ist die anwendungs- und transferorientierte Forschung im interdisziplinären Umfeld Geothermie.
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[Bearbeiten] Trägerinstitutionen
Das GeothermieZentrum wird von zahlreichen Vertretern der Wissenschaft, Wirtschaft, Politk und Verwaltung getragen. Die wissenschaftliche Seite vertreten durch drei Institute verschiedener nordrhein-westfälischer Hochschulen. Der Bereich Angewandte Geowissenschaften ist durch die RWTH Aachen und der Bereich Energiesystemtechnik durch die Fachhochschule Gelsenkirchen repräsentiert. Die Fachhochschule Bochum trägt als die das GeothermieZentrum beheimatende Hochschule mit ihren sechs Fachbereichen (u.a. Bauingenieurwesen, Vermessungstechnik und Elktrotechnik) zur Kompetenzbildung des GZB bei.
Um transferorientiert arbeiten zu können spielte die Einbeziehung der Wirtschaft eine wichtige Rolle. So sind teils namhafte Unternehmen aus der Bau-, Energie- und Montanindustrie ebenso wie aus dem Anlagenbau, der kommunalen Versorgung und der Gebäudetechnik als Träger gewonnen worden.
Vertreter von verschiedenen politischen und verwaltungsrechtlichen Ebenen schließen das GeothermieZentrum unmittelbar an die Politik im Land und Bund an.
[Bearbeiten] Zeile des GZB
Das GeothermieZentrum verfolgt mit seiner derzeitigen Arbeit folgende Ziele:
- Technologie-, Wissens- und Informationstransfer zwischen Hochschulen, Wirtschaft und Öffentlichkeit auf dem Sektor der Geothermie.
- Durchführung und Vernetzung von anwendungsorientierter Geo-Forschung zwischen den Hochschulen und der Wirtschaft;
- Aufbau einer wirtschaftsnahen Forschungseinrichtung mit dem GZB als Ausgangspunkt für die Gründung und/oder Entwicklung technologieorientierter Unternehmen.
- Aus- und Weiterbildung für Ingenieure, Geowissenschaftler, Bergleute, Architekten und Handwerker auf dem Sektor des Wärmebergbaus und seiner Integration in Gebäude- und Versorgungsinfrastrukturen.
- Umschulung von Mitarbeitern der Montanindustrie in einer bergbaunahen Zukunftstechnologie („vom Steinkohle- zum Wärmebergbau“).
- Aufbau eines wissenschaftlichen Netzwerkes mit Partnerhochschulen und Forschungseinrichtungen im nationalen und internationalen Raum.
- Steigerung des Bekanntheitsgrades der Geothermie; Einrichtung eines Informationsdienstes für Unternehmer, Planer, Bauwillige.
[Bearbeiten] Projekte
Die Integration geothermischer Infrastrukturen in städtebauliche Konzepte bildet zur Zeit den Schwerpunkt der nationalen Projekte des GZB. Neben abgeschlossenen Projekten wie der
- geothermischen Temperierung von Brückenbelägen
- Versorgung des SuperC Gebäudes in Aachen mit Erdwärme
- geothermische Versorgung des Plangebietes Dortmund PhoenixSee u.a.
werden aktuell Fragestellungen zur
- hydrogeothermalen Ressource und derer Nutzung in Warstein
- Machbarkeit geothermischer Stromversorgung in Brandenburg oder
- geothermischen Energiebereitstellung in bestehenden städtebaulichen Infrastrukturen
u.a. barbeitet.
[Bearbeiten] internationale Kooperationen
Durch intensive Bemphungen in den ersten Jahren seiner Arbeit ist es dem GZB gelungen ein internationales Netzwerk der Kooperation im Sektor Geothermie auf zu bauen. Kooperationspartner und Kontakte verbindet das GZB zu folgenden Staaten:
- Australien
- Chile
- Kanarische Inseln
- Mexiko
- Griechenland
- Russland
- Süd-Korea
- Türkei
- USA
[Bearbeiten] Lehre
Mit dem Master-Studiengang "Geothermal Energy Systems" bietet die Fachhochschule Bochum mit der Unterstützung des GZB und seiner Trägerhochschulen als einer der ersten Hochschulen in Deutschlandein einee fundierte wissenschaftliche und interdisziplinäre Ausbildung in der Geothermie an.
