Gepulster Laser
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
Man unterscheidet Laser unter anderem durch das zeitliche Verhalten der Ausgangsleistung. Ist diese zeitunabhängig, so nennt man dies einen Dauerstrich-Laser (continuous wave). Alle anderen Laser emittieren ihre Leistung periodisch in einem Lichtpuls. Dies sind sogenannte gepulste Laser bzw. modengekoppelte Laser. Ihr Zeitverhalten liegt entweder an der Art des Lasers (z. B. per Blitzlicht gepumpte Laser) oder wird für spezielle Anwendungen absichtlich herbeigeführt (Modenkopplung). Die Dauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lichtimpulsen, die Pulsdauer, ist die Umlaufdauer der Impulse im Resonator. Die erzielten Impulsdauern sind allerdings um Größenordnungen geringer als die Pulsdauer.
[Bearbeiten] Konzepte
Entweder wird die Güte stark und langsamer als die Resonatorumlaufzeit geschaltet, oder sie wird schwach und im Takt mit der Resonatorumlaufzeit geschaltet. Es existieren viele optische Schalter, man unterscheidet hauptsächlich zwischen aktiven und passiven Schaltern.
- Seeding, Wechselwirkung des aktiven Mediums mit einem eingekoppelten zweiten Laser, hierdurch Bevorzugung einer Mode.
Es existieren jeweils Abwandlungen und Kombinationen der einzelnen Konzepte.
[Bearbeiten] Anwendungen
Gepulste Laser zeichnen sich durch hohe Leistungen während eines Impulses aus was bei gewünschter Ablation zur Material- und Oberflächenbearbeitung oder zu Messzwecken günstig ist. Lichtimpulse geringer Dauer dienen der Aufklärung verschiedener Prozesse in kürzesten Zeitmassstäben in verschiedenen naturwissenschaflichen Bereichen.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Nanosekundenlaser
- Picosekundenlaser
- Femtosekundenlaser
- TEA CO2 Laser