Gericault-Preis
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Der Gericault-Preis wurde in der Zeit der französischen Revolution in den Jahren von 1790-1793 verliehen. Eingeführt wurde der Preis von dem französischen Revolutionär Benjamin Gericault. Durch den Preis sollten die Personen geehrt werden, die über das Jahr hinweg sich durch ihr Handeln in den Dienst der Revolution gestellt und sie dadurch vorangebracht hatten. Unter anderen wurde der Gericault Preis 1793 an Maximilien de Robespierre verliehen, der damit zu dem bekanntesten Preisträger zählt. Insgesamt wurde der Preis vier Mal verliehen.
Die Preisträger sind: Francois Bouron (1790), Louis Mazeyrat (1791), Fernand Cogan (1792). Benjamin Gericault erhoffte sich durch die Verleihung des Preises, das Interesse in der Bevölkerung an der Fortführung der Revolution noch weiter zu erhöhen. Der Preisträger erhielt 200 Franc sowie eine Miniatur Kanone aus Bronze, die den Widerstand gegen das Bourgeoisie symbolisierte. Der Preis wurde ab 1794 nicht mehr vergeben, da Benjamin Gericault selber Opfer der Terrorherrschaft wurde.