Gertrud von Braunschweig
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Gertrud von Braunschweig (* um 1060; † 9. Dezember 1117 in Braunschweig) aus der Familie der Brunonen war Markgräfin von Meißen.
Gertrud war die Tochter des Markgrafen Ekbert I. von Meißen und der Irmgard von Susa. Sie war zunächst verheiratet mit Graf Dietrich von Katlenburg († 1085). Nach dem kinderlosen Tod ihres älteren Bruders Ekbert II. im Jahre 1090 erhielt sie die brunonischen Güter um Braunschweig. In zweiter Ehe war Gertrud mit Graf Heinrich dem Fetten von Northeim († 1101) verheiratet. Ihre gemeinsame Tochter Richenza von Northeim († 1141) heiratete Lothar von Süpplingenburg, Herzog von Sachsen und späterer Kaiser. Dieser erbte den brunonischen Besitz um Braunschweig. Der dritte Ehemann Gertruds war der Wettiner Heinrich I. von Eilenburg († 1103), Markgraf von Meißen. Ihrem minderjährigen Sohn, dem späteren Markgrafen Heinrich II., sicherte sie die Herrschaft über die Markgrafschaft Meißen.
Für die Geschichte Braunschweigs ist sie u. a. als Gründerin des späteren Aegidienklosters (1115) von Bedeutung.
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Personendaten | |
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NAME | Gertrud von Braunschweig |
ALTERNATIVNAMEN | Markgräfin Gertrud II. |
KURZBESCHREIBUNG | Markgräfin von Meißen |
GEBURTSDATUM | um 1060 |
STERBEDATUM | 9. Dezember 1117 |
STERBEORT | Braunschweig |