Geschichte der Geodäsie
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Die Geodäsie wurde schon zur Blütezeit des alten Ägyptens betrieben. Damals war es wegen der jährlichen Nilüberflutungen notwendig, die Eigentumsgrenzen landwirtschaftlicher Flächen immer wieder neu zu rekonstruieren. Sie arbeiteten mit für uns heute sehr einfach erscheinenden Verfahren, wie z. B. die Absteckung von Dreiecken mit Pflöcken und Seilen.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Geodäsie aber von einfachen Katasterfragen weiter bis hin zur Erfassung und Beschreibung der Erdgestalt (Geoid). In diesem Zusammenhang ist Galileo Galilei zu nennen.
Später wurde die Geodäsie auch als Lehrfach an den Universitäten in Deutschland eingeführt, zunächst als Anwendung der Mathematik (Carl Friedrich Gauß).