Geschlossene Aktiengesellschaft (Litauen)
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Die Geschlossene Aktiengesellschaft, UAB (Uždaroji akcinė bendrovė) ist eine juristische Person des litauischen Privatrechts, an der sich andere juristische oder natürliche Personen mit einer Kapitaleinlage beteiligen. Die UAB gehört zu der Gruppe der Kapitalgesellschaften. UAB ist die populärste Form in Litauen unter Unternehmen und sogar großen Konzernen.
Als juristische Person ist die UAB selbstständige Trägerin von Rechten und Pflichten: sie kann Eigentum erwerben, Verträge abschließen und vor Gericht klagen und verklagt werden. Dabei darf sie nur von einem Geschäftsführer als gesetzlichen Vertretern vertreten.
Die UAB haftet für Verbindlichkeiten den Gläubigern gegenüber unbeschränkt mit ihrem gesamten Gesellschaftsvermögen. Die Gesellschafter können selbst hingegen nicht in Anspruch genommen werden (Trennungsprinzip).
[Bearbeiten] Regelungen
Stellung der UAB ist im Gesetz der Republik Litauen über Aktiengesellschaften verankert. Dieses Gesetz regelt die Gründung, Leitung, Tätigkeit, Umwandlung, den Formwechsel, die Ausgliederung und Liquidation von Unternehmen, deren Rechtsform eine Aktiengesellschaft und eine geschlossene Aktiengesellschaft ist; die Rechte und Pflichten der Aktionäre sowie die Gründung und Aufhebung von Zweigniederlassungen der Gesellschaften mit Sitz im Ausland [1].
