Glaucus atlanticus
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Glaucus atlanticus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Glaucus atlanticus | ||||||||||||
Forster, 1777 |
Die marine Nacktschnecke Glaucus atlanticus lebt pelagisch in warmen Meeren. Sie treibt, den Bauch nach oben, mit Hilfe von Gasblasen oder heftet sich an treibende Tange. Die Gattung Glaucus hat nur eine Art.
Ihr Körper hat seitlich gliedmaßenähnliche Ausstülpungen, die dem Auftrieb dienen. Am Ende dieser Auswüchse befinden sich wiederum büschelförmige Auswüchse, die Cerata genannt werden und aus Mitteldarmdrüsen gebildet wurden. Die Schnecken ernähren sich von Schirm- und Staatsquallen. Die Nesselzellen der Beute werden in die Cerata eingelagert und dienen den Schnecken als Fraßschutz. Es ist unbekannt wie die Nesselkapseln daran gehindert werden zu explodieren, während die Quallen gefressen werden.
Die Eier werden an die Überreste der Mahlzeiten geheftet. Glaucus atlanticus wird drei bis vier Zentimeter lang.