Diskussion:Grenzwelle
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Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen über die Raumwelle (zur Nachtzeit, wenn die Ionisation unterer Luftschichten durch die nachts fehlende Sonneneinstrahlung nachlässt) ist ein normaler physikalischer Vorgang, der mit "Überreichweiten" falsch bezeichnet ist. Es handelt sich dabei einfach um die zur Nachtzeit erhöhte und regelmäßig beobachtbare Reichweite einer Ausstrahlung.
- Richtig. Deshalb "Überreichweiten" (vom Diskussionsteilnehmer ebenfalls korrekt beschrieben) gestrichen, da anderen Sachverhalt betreffend.
Eine Überreichweite ist etwas anderes, nämlich die unregelmäßig und schwer vorhersagbar auftretende erweiterte Reichweite einer Ausstrahlung
- auf Grund einer Inversionswetterlage (Warmluft liegt dann über Kaltluft, normal ist es umgekehrt, insbesondere bei Frequenzen oberhalb von 50 MHz zu beobachten) oder
- auf Grund des Greyline-Phänomens (Ausbreitung entlang der Dämmerungslinie bei Sonnenauf-/Sonnenuntergang), was in Europa z.B. von Sendern aus Afrika beobachtet werden kann (typ. bei Frequenzen unterhalb von 20 MHz).