Great Dyke
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Der Great Dyke ist eine geologische Auffaltung, die Simbabwe wie eine 515 km lange, schmale Linie etwa in Nord-Süd-Richtung durchzieht. Er ist mit seinem Grünsteingürtel (Dorit) reich an Mineralien und Erzen. Gold, Silber, Platin, Nickel, Chrom, Zinn, Glimmer und Asbest werden hier gefördert. Die meisten Bergbaustädte Simbabwes wie Shamva, Bindura, Kadoma mit Muzvezve, Kwekwe, Redcliffe, Gweru, Shurugwi, Somabhula, Mashava Mine liegen am Great Dyke. Der ist im Süden ein schmales Band von Hügeln und Felsrücken, die nach Norden hin höher werden, wo sie mit dem Umvukwe-Plateau eine Höhe von 460 m erreichen.
Der Great Dyke wurde erstmals 1867 von Carl Mauch erforscht. Dennoch wurden seine reichen Erzvorkommen erst 1918 vergegenwärtigt und danach systematisch erschlossen.
Ein Dyke ist ein feststehender geologischer Begriff. Der Great Dyke hat sich vor 2,5 Milliarden Jahren aufgefaltet und reicht tatsächlich bis ins Bushveld in Transvaal in der Republik Südafrika, das noch einmal 500 km südlich von seinem Südende liegt. Dort finden sich die reichsten Erzvorkommen der Erde.
[Bearbeiten] Literatur und Weblinks
- Guilbert, John M., and Park, Charles F., Jr. (1986) The Geology of Ore Deposits, Freeman, ISBN 0-7167-1456-6
- Mining in Zimbabwe