Gretchen Wilson

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Gretchen Wilson (* 26. Juni 1973 in Pocahontas, Illinois, ca. 50 km östlich von St. Louis) ist eine US-amerikanische Countrysängerin und Songwriterin.

Inhaltsverzeichnis

1 Biografie
2 Diskografie
- 2.1 Alben
- 2.2 Singles
3 Weblinks

[Bearbeiten] Biografie

Gretchen Wilson stammt aus einfachen Verhältnissen, aus einer Kleinstadt mit etwa siebenhundert Einwohnern. Ihre Mutter ist bei ihrer Geburt erst 16 Jahre alt, ihr Vater verlässt Mutter und Tochter zwei Jahre später. Im Alter von fünfzehn Jahren zieht sie von zuhause aus und arbeitet zunächst als Kellnerin.

1996 beschließt sie, ohne abgeschlossene Ausbildung, nach Nashville umzusiedeln. Auch dort arbeitet sie zunächst wieder in einer Bar, in der Bourbon Street Blues & Boogie Bar in der Printers Alley. Eines Abends wird sie von den Songwritern Big Kenny und John Rich entdeckt, die sie als Gäste einige Stücke mit der Hausband singen hören. Schließlich unterzeichnet Gretchen einen Plattenvertrag bei Sony. Von ihrem Debütalbum "Here for the Party" werden 4 Millionen Stück verkauft, das Album 4 Mal mit Platin ausgezeichnet. Von der Academy of Country Music Awards wird sie im selben Jahr in den Kategorien "Top Female Vocalist" und "Top New Arist" ausgezeichnet. Im Jahr 2005, 16 Monate nach ihrem ersten erscheint ihr zweites Album "All Jacked Up".

Im Gegensatz zu vielen anderen Top-Stars der Szene vertritt Gretchen Wilson einen strikt traditionellen Musikstil (Honky-Tonk), angereichert durch Rock-Elemente. (New Traditionalist). Da sie relativ spät entdeckt wurde, gehört sie trotz ihres Alters, neben Musikern wie beispielsweise Jason Aldean, Katrina Elam, Shelly Fairchild, Josh Gracin, Erika Jo, Miranda Lambert, Blaine Larsen, Rachel Proctor und Carrie Underwood zu den Newcomern, während andere Musiker ihres Alters, wie etwa Sara Evans schon zu den Etablierteren in Nashville zu zählen sind.

In ihren Texten beschreibt sie oftmals eigene Lebenserfahrungen und Lebensumstände, z.B. als Kellnerin. Neben der Musik beruht ihr Erfolg daher auch auf der Tatsache, dass ihre Texte authentisch und bodenständig wirken und damit die amerikanische Unterschicht portraitieren.