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Der Große Pampashase (Dolichotis patagonum), auch Großer Mara, wie auch volkstümlich als Patagonischer Riesenhase bekannt, gehört zur Familie der Meerschweinchen, auch wenn seine Art der Fortbewegung an einen Hasen erinnert. Es gibt noch eine kleinere Art in der Gattung der Pampashasen, die sich im Wesentlichen nur durch ihre Größe unterscheidet. In den Zoos ist der Kleine Pampashase (Dolichotis salinicola) im Vergleich zu seinem größeren Verwandten eher selten zu sehen.
Der Große Pampashase bewohnt die großen Grasebenen im Südosten Südamerikas, die Pampas Argentiniens. Dort grast er in kleinen Gruppen und bewegt sich wie ein Hase hoppelnd vorwärts. Im Gegensatz zum Hasen hat er aber auch die Fähigkeit, sich im Passgang fortzubewegen. Die langen Hinterbeine prädestinieren ihn aber auch für schnelle Sprints, was er aber nur im Notfall tut. Dann flüchtet er in seine selbst gegrabenen oder von anderen Tieren übernommene Erdhöhle, in die sich das tagaktive Tier nicht nur Nachts zurückzieht, sondern auch seine Jungen dort aufzieht.