Großer Schwung
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Der Große Schwung (auch genannt: Langes Schwingen) ist ein Teil des sog. Augentrainings und soll eine leichte, entspannende Übung gegen Augen- und Rückenschmerzen darstellen, die für die stündlich empfohlene Pause bei der Computerarbeit gedacht sei.
Die Übung wurde erstmals von Dr. William Bates (einem amerikanischen Augenarzt) therapeutisch angewandt. Zusammen mit anderen Übungen soll sie sogar zum Rückgang von Kurzsichtigkeit und zu deutlicher Verzögerung der Altersweitsichtigkeit führen.
Man stellt sich hierfür möglichst entspannt mit leicht gegrätschten Beinen hin, lässt die Arme locker hängen und beginnt eine Drehung um die vertikale Körperachse. Der Blick gleitet dabei über die Umgebung, ohne irgend etwas zu fixieren, in einem Bereich von maximal 90° rechts und links. Die Augen sollen sich dabei nicht bewegen - und auch nicht der Kopf, sondern nur die Schultern und das Becken . Zur Vermeidung rhythmischer Augenbewegungen ist es hilfreich, an ruhige Situationen wie eine Kuh auf der Weide zu denken.
Bei diesen lockeren Schwüngen (langsamer als im Sekundentakt) sollen sich Auge und Augenmuskeln entspannen, weil man vom dauernden Fixieren (siehe auch Nystagmus) „abgelenkt“ werde. Dem Rücken soll die Übung ebenfalls gut tun und bei ruhigem Atmen auch zu seelischer Entspannung und Gelassenheit führen.
Siehe auch: Körperschwung, Gymnastik, Lockerung, Palmieren
[Bearbeiten] Literatur (vorläufig):
- W.Bates: Rechtes Sehen ohne Brille (Original um 1920); Rohm Verlag, 1999, ISBN 3876831717
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