Großfurra
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Großfurra ist ein Dorf in Thüringen und Ortsteil der Stadt Sondershausen.
Es wurde erstmals am 18. Mai 874 urkundlich erwähnt, als Grossfurra (Furari genannt), neben weiteren Orten der näheren Umgebung, zur Abgabe des Zehnten von Lothar dem Deutschen an das Kloster Fulda verschenkt wurde. Am 31. Dezember 1997 wurde die ehemals selbständige Gemeinde aufgelöst und in die Stadt Sondershausen eingegliedert.
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[Bearbeiten] Geografische Lage
Großfurra liegt im Kyffhäuserkreis, südlich des Harzes und westlich des Kyffhäusergebirges. In einem Tal zwischen den Gebirgszügen Windleite und Hainleite, welches der Fluss Wipper in östlicher Richtung durchfließt. Fünf Kilometer östlich von Großfurra liegt Sondershausen, die Kreisstadt des Kyffhäuserkreises.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kirche St. Bonifatius stammt aus der romanischen Zeit, also aus der Zeit vom 11. bis zum 13. Jahrhundert. Das Schloss mit seinem massig wirkenden Turm liegt in der Mitte des Ortes. Das ehemalige Wohn- und Wirtschaftsgebäude, auch das Schloss genannt, besteht aus zwei Flügeln, von denen der südliche und kleinere erst vor ca. 270-280 Jahren von General Ludwig Heinrich von Wurmb erbaut wurde.
[Bearbeiten] berühmte Söhne und Töchter des Ortes
Georg Ludwig Agricola (* 1643, † 1676 in Gotha), Musiker
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51° 23´ N, 10° 47´ O