Diskussion:H. P. Lovecraft
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[Bearbeiten] Einfluss
Mal kurz zu den tausend wichtigen Leuten, die Lovecraft beeinflußt hat. So steht's augenblicklich im Text:
- "Viele spätere Schöpfer von Horrorgeschichten oder –filmen und Künstler wurden von Lovecraft beeinflusst, darunter Clive Barker und H. R. Giger. Autoren wie Clark Ashton Smith, August Derleth, Neil Gaiman, Alan Moore, Wolfgang Hohlbein, Stephen King und Brian Lumley, verfassten Geschichten, die in Lovecrafts „Universum“ angesiedelt sind. Je näher sich jedoch Nachahmer an das Vorbild drängten, je stärker versucht wurde, seinen Stil und seine Eigenheiten zu kopieren, desto deutlicher wurde der Abstand zwischen Lovecraft und seinen Epigonen. Autoren hingegen, die nicht einfach seine Staffage übernahmen, sondern eigenständig unter seiner Inspiration kreativ wurden, können wohl von ihrem Vorbild profitiert haben.
- Als literarische Nachfahren Lovecrafts können Robert Bloch, Clark Ashton Smith und Frank Belknap Long angesehen werden. Auch literarisch weit mehr ambitionierte Autoren als Lovecraft, wie etwa Jorge Luis Borges, Michel Houellebecq und Colin Wilson sowie der US-Comic-Künstler Richard Corben, wurden von seinem Werk beeinflusst."
Kann jemand Belege beibringen für die literarisch bedeutenden Autoren wie Borges, Houellebecq und, ja, auch Moore? Das klingt so nach Wichtigmacherei. --Dr. Zarkov 16:21, 5. Feb 2006 (CET)
Zu Borges hier ein - seriöser - Beleg auf einer französischen Seite: http://www.up.univ-mrs.fr/wcaruli/d_textes/F/Borges.Lovecraft.html (das Wichtigste steht natürlich in den Anmerkungen). Gruß 217.237.150.43 00:56, 23. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Todesmetall
Hey Leute wenn euch interessiert wie Lovecrafts Werke in der Death Metal-Scene umgewandelt werden, dann zieht euch mal Philosopher rein!!! Benutzer:80.143.62.162 IP nachgetragen. Bitte Diskussionsbeiträge immer mit 4 Tilden (letztes Zeichen in der Sonderzeichenleiste unter dem Editierfenster) unterschreiben. Das sieht danach dann so aus: --W.W. 16:21, 19. Sep 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Lovecraft als Rassist?
Das Kapitel „Rassismus“ ist wohl so nur in Deutschland denkbar. In jedem anderen Land würde man Abstand davon nehmen den Autor auf diese Art und Weise zu verunglimpflichen. Es scheint fast so, als wir in unserer multikulturellen Gesellschaft immer noch Feindbilder benötigen und sie fleißig heraufbeschwören. Der Absatz ist völlig am Thema vorbei. Mag sein, dass Lovecraft rassistisch dachte - ihn hier deswegen zu denunzieren, halte ich für völlig unangemessen und verfehlt anhand seines literarischen Werkes. Denn nur dort sollte der Schwerpunkt liegen – nicht in seinen politischen Ansichten! Ganz davon ab, in der Literatur des Grauens muss immer einer der Böse, der Ausgegrenzte sein; ganz gleich ob er schwarz, außerirdisch oder dämonisch ist. Wer das nicht akzeptieren kann und es rassistisch nennt - der sollte keinen Horror lesen und auch keine schreiben.
- was heißt hier denunzieren? er war halt ein rassist, und das bringt er in seinen büchern (seine briefe kenne ich nicht) auch klar zum ausdruck. zur zeit der entstehung hätte man dazu nichts sagen müssen, damals waren derartige denkweisen viel akzeptierter als heute. heute dagegen fällt es halt ziemlich auf und ist gegenstand vieler debatten zu lovecraft. daß das seinem werk keinen abbruch tut, steht auf einem ganz anderen blatt. -- ∂ 01:40, 7. Jan 2006 (CET)
- der Absatz ist nicht am Thema vorbei, denn das Thema ist H.P. Lovecraft und nicht H.P. Lovecrafts literarisches Werk. Es ist nicht typisch deutsch, in der englischen Wikipedia steht mehr oder weniger das gleiche. Man versucht wohl kaum ein Feindbild aufzubauen, sonst würde man mit Sicherheit auch auf den Sexismus in seinen Werken eingehen.Mondmotte 23:18, 10. Jan 2006 (CET)
- Sexismus in Lovecrafts Werken? Da kommen doch überhaupt keine Frauen drin vor... Ist ja auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass der Autor wie ein Einsiedler lebte, abgeschieden und ohne Weib (mit der einen kurzen Ehe-Ausnahme in New York).
- Es kommen sehr selten Frauen vor, und wenn doch ("das Haar der Medusa", "das Ding auf der Schwelle", "Träume im Hexenhaus") sind sie immer negativ besetzte Figuren. Aber das müssen wir jetzt eigentlich nicht ausdiskutieren, weil es ja im Artikel gar nicht erwähnt wird ;-) Mondmotte 01:22, 22. Feb 2006 (CET)
Puuh, so. Mal kräftig nachgeschrieben und natürlich vergessen, mich anzumelden beim Einstellen... damit es jeder weiß: 212.202.184.238 war ich! Ich! Iiiiich (schluchz) ... Jedenfalls - den Rassismusvorwurf muß sich der Herr L. natürlich gefallen lassen. Ob man jetzt so politisch überkorrekt sein muß, gleich einen ganzen Absatz drauszumachen - vielleicht arbeite ich das mal noch unter "Werk" ein, wo die ganzen anderen Einflüsse und Eigenarten dargestellt sind/sein sollten. Mich stört eher die riesige Werkliste ganz unten; die ist ziemlich unnütz und enthält außerdem nicht mal die Jahreszahlen. Drei Bände Lovecraft Standard auflisten ist da viel ökonomischer. Wollen wir den Metal-Link drinbehalten? --Dr. Zarkov 02:38, 9. Jan 2006 (CET)
- Gewiss, Lovecraft war ein Rassist, wie damals viele andere Autoren des Genres. Ich glaube aber kaum, dass er sich diesen Vorwurf gefallen lassen muss - ganz im Gegenteil - wenn man bedenkt; dass Lovecraft seine besten Werke in seinen frühen Jahren schrieb, eben als er noch extrem rassistisch dachte, dann sollte man dafür eher dankbar sein. Als sich Lovecraft in New York wandelte und später seinen konservativen Idealismus und Rassismus verlor, wurden seine Werke ausgesprochen langatmig und kraftlos. Mit seinem Rassismus ging auch seine stärkste Schaffensphase zu Ende.
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- Das halte ich aber für eine ziemlich abwegige Behauptung. Er kehrte, glaub ich, 1926 zurück - April oder so - und schrieb im folgenden noch die Erzählungen, die ich für seine besten halte. CoC kam 1926, genauer Zeitpunkt der Niederschrift ist mir nicht bekannt, aber 1927 entstand "Colour out of Space", darauf "Charles Dexter Ward", "Dunwich Horror", 2 Jahre später "Whisperer in Darkness", "Innsmouth" und "Mountains of Madness" 1931. Vor allem CDW und MoM sind brillant durchkonstruiert und für jeden Literaturwissenschaftler einer gründlichen Studie wert. Klar, wer konventionelle Kurzgeschichten mit althergebrachten Gruselmotiven nach Art von Poe lieber mag und sich auf einen sorgfältigen Spannungsaufbau nicht einlassen möchte, ist mit den frühen Kurzgeschichten besser dran. Aber wirklich berühmt wurde Lovecraft eben erst mit den Werken, die in der Folge von CoC entstanden - also ab 1926. Als bloßer Epigone von Poe oder Dunsany wäre er wohl spurlos untergegangen. Ach ja - sei doch bitte so freundlich und unterschreib Diskussionsbeiträge mit vier Tilden (diese Sorte: ~). --Dr. Zarkov 12:36, 2. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] Links
Habe den "Der Alchmist"-Link entfernt, weil der irrtümlicheweise zu dem gleichnamigen Roman Paulo Coelhos führte. Tyrus, 02:30 Uhr, 29.01.06 (CET)
[Bearbeiten] Quelle?
Ich habe vorläufig folgenden Abschnitt aus dem Text hierher verschoben. Gibt es dafür einen ordentlichen Beleg? Ich bitte darum, die Quelle nachzureichen.
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- Als einer seiner Vemieterinnen mit Deutschfreundlicher Haltung nach kurzer Zeit aus einem, eigentlich mehrere Jahre dauernden, Deutschlandbesuch zurückkehrte, war sie bestützt über dem Umgang mit den Juden. Ihre Schilderungen bewirkten in Lovecraft, dass er fast alle seine rassistischen Einstellungen ablegte.
(Huch, Unterschrift vergessen - --Dr. Zarkov 14:46, 18. Apr 2006 (CEST) )
In der Arbeit von Jens Malte Fischer (siehe Sekundärliteratur) heißt es auf S. 327: "Eine Nachbarin, auf deren Urteil er [Lovecraft] hielt, hatte Deutschland kurz nach der Machtergreifung besucht und war begeistert von dem 'Aufschwung' und dem 'neuen Geist'". Fischer gibt dafür keine Quelle an, aber es kann sich nur um Sprague de Camps Biographie handeln. Übrigens zitiert dieser (Lovercraft. A Biographie, London 1976, S. 169) einen Brief Lovecrafts an Frank Belknap Long: "[...] these swine have instinctive swarming movements. [...] a bastard mess of stewing mongrel flesh without intellect, repellant to eye, nose and imagination - would to heaven a kindly gust of cyanogen could asphyxiate the whole gigantic abortion, end the misery, and clean out the place." Sprague de Camp findet das zu recht "shocking", und man fragt sich, wie soll man damit umgehen? Vielleicht ist es noch zu früh für abschließende Urteile (deswegen auch nur hier in der Diskussion mein Hinweis). Jedefalls hat Fischer treffsicher die Kategorie des Ekels zum Ausgangspunkt seiner Würdigung des L.schen Werkes gemacht: Interessant ist nämlich, daß der "Ekel" zu der Zeit, als Lovecraft seinen Brief an Belknap schrieb, intensiv untersucht wurde (Aurel Kolnai, E. Levinas, J.-P. Sartre). 217.237.150.34 23:27, 19. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Formulierung
Die Formulierung ganz am Anfang "einer der einflussreichsten US-amerikanischen Autoren" oder so ähnlich ist etwas zweifelhaft. Es ist mir klar, dass es erwähnt werden muss, dass er ein Ami ist, aber er ist einer der einflussreichsten Autoren auf diesem Bereich überhaupt und nicht nur unter den amerikanischen Schriftstellern. --w1nd 22:23, 19. Apr 2006 (CEST)
- Ja, die Formulierung war verbesserungswürdig. War. :D --Dr. Zarkov 23:30, 19. Apr 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Neue deutsche Rechtschreibung
Ich bin mir nicht sicher, aber sind einige der eben getätigten Änderungen nicht schon wieder falsch (nach der neuen neuen Rechtschreibung). Die letzte Reform hat doch eben darauf abgezielt, Schreibweisen wie Furcht_einflößend usw. zu beseitigen... Wenn ich unrecht habe, ist es auch OK, aber könnte da jemand mal nachschauen? --w1nd 23:45, 22. Mai 2006 (CEST)
- "Selbst erklärt" und "hoch stehend" hab ich wieder rückgängig gemacht. Der Rest verändert nicht den Sinn und kann von mir aus stehenbleiben. --Dr. Zarkov 00:25, 23. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Sprache
Was in dem Artikel deutlicher herausgestellt werden könnte, wäre Lovecrafts Sprache. Der Hinweis auf die Intertextualität des L.schen Kosmos ist zwar interessant; interessanter ist aber, daß Lovecraft, wenn er die "Alten" zitiert, Texte produziert, die denen von Apollinaire (jedefalls bestimmten) oder Dada verblüffend ähnlich sind. Da dies eine deutsche Wikipedia-Seite ist, geht es doch wohl wesentlich um Übersetzungen (und die deutschen Lovecraft-Texte sind in einem gewissen Sinne "besser" als das Original). Auf jeden Fall macht es einen bedeutenden Unterschied, ob man sich über die Originaltexte unterhält oder eben über die deutschen Übersetzungen (und die des Suhrkamp Verlages sind anerkannterweise exzellent). Dann noch Lovecrafts Tätigkeit als Ghostwriter: die war durchaus nicht marginal (bekanntlich gibt es eine ganze Anzahl von Texten, die er überarbeitet, sprich: neugeschrieben hat). Wenn man sich also (wohlgemerkt als deutscher Leser) näher mit Lovecrafts Sprache befaßt, wird man finden, daß z.B. die Erzählung "In der Gruft" in ihrer sprachlichen Brillanz und Iromie durchaus neben die Erzählungen des Schweizer Autors Hermann Burger gestellt werden könnte. Und dann noch Lovecrafts Weise des Zitierens alter Texte, die es nicht gibt ("Necronomicon") und die es gibt (z.B. von Ole Worm, den es wirklich gab), die an Borges erinnert. Auch das wäre einer Erwähnung wert. 217.237.150.43 02:38, 19. Sep 2006 (CEST)
- Sei von Herzen eingeladen, diese Bezüge (mit Quellenangaben, d.h. in dem Falle auch: Sekundärquellen) in den Text einzuarbeiten (It's a Wiki!).
Die Übersetzungen sind tatsächlich exzellent, und seit etwa fünf Jahren (Vorsicht: Gerüchteküche!) laufen die Arbeiten an Neuübersetzungen, welche voraussichtlich nächstes Jahr erscheinen sollen (darf, oder muss, man gespannt sein...).
Yog-Sothoth Neblod Zin und Gruß, Das .°.X - Humor? 17:13, 19. Sep 2006 (CEST)
In die Sekundärliteraturliste habe ich schon die hervorragende Arbeit von Jens Malte Fischer eingearbeitet. - Neuübersetzung klingt mir ein bißchen nach auslaufendem Urheberrecht (Lovecraft starb 1937) - in Deutschland sind das 70 Jahre -. Wenn das ein zweiter H. C. Artmann wäre (von dem die besten Übersetzungen Lovercrafts überhaupt stammen), soll's mir recht sein. 217.237.150.34 22:47, 19. Sep 2006 (CEST)
- Da sitzt ein ganzes Team von Übersetzern und "Überträgern" dran...
Wie gesagt, bau die Aspekte, von denen Du meinst, daß sie noch fehlen, (gut formuliert) in den Artikel ein: Sei mutig! ;)
Gruß, Das .°.X - Humor? 23:20, 19. Sep 2006 (CEST)
Werd's mir überlegen (ist keine Frage des Mutes). Wirklich? - "ein ganzes Team von Übersetzern"?! Ein Artmann, ein Hermstein, und ein Michael Walter (sehr zu loben für seine Übersetzung von "In der Gruft"!) reichen mir. - "Snrrllech snephat orhll umph astrogat!" (pickman) - "No, there can be no mistake - it is pickman!" (lovecraft). Gruß mit Artmann ("how lovecraft saved the world"). 217.237.150.35 23:50, 19. Sep 2006 (CEST)
- Aber bitte, wie gesagt, keine eigenen Interpretationen und Meinungen. Nur Sekundärliteratur verwerten, keine original research. --Dr. Zarkov 22:07, 21. Sep 2006 (CEST)
Genau! lieber Dr. Zarkov, sei mutig, machs ebenso! 217.237.150.35 19:32, 22. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Abstammung
Warum heißt seine Mutter Susan Sarah Philips Lovecraft? Aus meiner Sicht müsste sie Susan Sarah Philips heißen, erst durch Heirat wurde sie zur Lovecraft? Ganz Grundsätzlich: Waren in Amerika Doppelnamen denn üblich? Und warum vererbt sich der Mädchenname der Mutter auf den Sohn? --Etherial 13:24, 21. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Tod des Vaters?
Weiß jemand, was die Vortäuschung des Nervenzusammenbruchs genau heißt? Hatte der Vater selbst das vorgetäuscht? Oder wurde das von der Familie offiziell behauptet, um die Syphilis zu vertuschen? Asdrubal 11:19, 10. Feb. 2007 (CET)