Hans Ludwig Sierks
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Hans Ludwig Sierks (* 24. Juli 1877 in Seeth, † 23. April 1945 in Berlin) war ein deutscher Bauingenieur, sozialdemokratischer Stadtbaurat und am Widerstand gegen das NS-Regime beteiligt.
Hans Ludwig Sierks hatte General Fritz Lindemann, einem Hauptbeteiligten des 20. Juli 1944, bei der Flucht vor der Gestapo geholfen. Am 25. Juli wurde er von Hermann Lindemann, einem Verwandten Fritz Lindemanns und bis 1932 sozialdemokratischer Bürgermeister Senftenbergs, um Hilfe gebeten. Sierks vermittelte für das Untertauchen Kontakte zu seinem Freund Erich Gloeden, der Juden half im Untergrund zu leben.
Am 19. August erfolgte ein Fahndungsaufruf nach Lindemann, am 3. September 1944 wurde Sierks verhaftet und am 1. Dezember 1944 wurde er vom Volksgerichtshof unter dem Vorsitz von Roland Freisler zum Tode verurteilt. Hans Ludwig Sierks wurde zusammen mit Klaus Bonhoeffer und Rüdiger Schleicher sowie anderen Inhaftierten in der Nacht vom 22. auf den 23. April 1945 von einem Sonderkommando des Reichssicherheitshauptamts erschossen.
[Bearbeiten] Literatur
- Bengt von zur Mühlen (Hg.): Die Angeklagten des 20. Juli vor dem Volksgerichtshof. Chronos Film GmbH, Berlin 2001, ISBN 3-931054-06-3
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Siehe auch
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Personendaten | |
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NAME | Sierks, Hans Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | Widerstandskämpfer |
GEBURTSDATUM | 24. Juli 1877 |
GEBURTSORT | Seeth |
STERBEDATUM | 23. April 1945 |
STERBEORT | Berlin |