Hans Pleydenwurff
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Hans Pleydenwurff (auch Pleidenwurff) (* um 1420 wahrscheinlich in Bamberg, † 9. Januar 1472 in Nürnberg) war ein deutscher Maler. Er war seit 1457 in Nürnberg ansässig und setzte einen neuen Realismusstil in der dortigen Malerei durch, wobei er von der niederländischen Malerei beeinflusst wurde. Er war vermutlich Lehrer von Michael Wolgemut. Von seinem Sohn Wilhelm Pleydenwurff († 1494 in Nürnberg) stammen als gemeinsame Arbeit mit Michael Wolgemut die Holzschnitte der Weltchronik von Hartmann Schedel. Ein anderer Sohn, Sebald, ist in Eisleben als Maler nachweisbar. Vater des Hans war vermutlich Kunz Pleydenwurff, ein angesehener Maler in Bamberg, zeitweise auch Bürgermeister der Stadt.
[Bearbeiten] eigenhändige Werke
- Hochaltar für St. Elisabeth in Breslau (1462, z. T. im Germanisches Nationalmuseum)
- Portrait des Bamberger Domherren Georg Graf Löwenstein (z. Zt. im Germanisches Nationalmuseum)
- Kalvarienberg des Bamberger Domherren Georg Graf Löwenstein (z. Zt. im Germanisches Nationalmuseum)
[Bearbeiten] Werkstattarbeiten
- Hochaltar der Bamberger Klarissenkirche (Staatsgalerie Bamberg)
[Bearbeiten] Schulwerke
- Kreuzigung (1470, Alte Pinakothek, München)
Personendaten | |
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NAME | Pleydenwurff, Hans |
ALTERNATIVNAMEN | Pleidenwurff, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 1420 |
GEBURTSORT | Bamberg |
STERBEDATUM | 9. Januar 1472 |
STERBEORT | Nürnberg |