Harry außer sich
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Harry außer sich |
Originaltitel: | Deconstructing Harry |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1997 |
Länge (PAL-DVD): | 96 Minuten |
Originalsprache: | englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Woody Allen |
Drehbuch: | Woody Allen |
Produktion: | Jean Doumanian |
Kamera: | Carlo diPalma |
Schnitt: | Susan E. Morse |
Besetzung | |
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Harry außer sich ist eine Komödie von Woody Allen aus dem Jahr 1997.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Harry Block schreibt Bücher und Erzählungen, in denen er eigene, meist erotische, oder Erlebnisse ihm nahestehender Menschen leicht abwandelt, wofür er von seiner früheren Universität geehrt werden soll. Auf die Reise zu dieser Ehrung begibt er sich in der merkwürdigen Gesellschaft eines alten Freundes, einer Prostituierten und seines neunjährigen Sohns, den er mehr oder weniger kidnappt. Doch verfolgt wird er von all den Personen und Charakteren, die unter seinen Allüren, Beleidigungen und sexuellen Eskapaden zu leiden hatten, und er beginnt, den Wert seines Lebens zu hinterfragen. Ein Strom von Episoden seines Lebens und Passagen seiner Bücher begleiten die Fahrt, wobei für Harry zunehmend Realität und Vorstellung verschwimmen, ganz wie in seinen Büchern. Die charakterlichen Mängel Harrys werden schließlich in einer Gegenüberstellung mit dem Teufel offenbar, in der sich die beiden über ihre „größten“ Taten prahlerisch austauschen. Die Ehrung für sein literarisches Schaffen bleibt davon aber unberührt.
[Bearbeiten] Kritiken
Prisma-Online lobt den „Wortwitz und (die) vielen skurrilen Ideen“ und bezeichnet den Film als „großartig“.[1] Elke Schmitter schrieb in der Zeit, dass Woody Allen nie besser war und bezeichnete den Film als Allens „neues Meisterwerk“.[2]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Der Film erhielt 1998 einen Bogey Award und wurde in diesem Jahr für einen Oscar für das beste Drehbuch nominiert.[3]
[Bearbeiten] Hintergrund
Der Film wurde in New York und New Jersey gedreht [4]. Harry außer sich wurde am 26. August 1997 auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig gezeigt. Er kam am 21. Mai 1998 in die deutschen Kinos [5].
Woody Allen tritt mit diesem Film in die Fußstapfen des von ihm bewunderten Ingmar Bergman, in dessen Film „Wilde Erdbeeren“ ebenfalls ein Mann auf dem Weg zu einer Ehrung sein Leben Revue passieren lässt. Durch den extensiven Gebrauch von Rückblicken, in denen Erlebnisse aus realer oder fiktiver Perspektive der Bücher geschildert werden, und den Einsatz von Jump Cuts entsteht tatsächlich etwas wie ein „dekonstruktivistischer“ Film.
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[Bearbeiten] Zitat
Tradition ist die Illusion der Unendlichkeit (Tradition is the illusion of permanence).[6]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Filmkritik bei Prisma-Online
- ↑ Filmkritik der Zeit
- ↑ Auszeichnungen für Harry außer sich
- ↑ Drehorte für Harry außer sich
- ↑ Starttermine für Harry außer sich
- ↑ Dialogzitate aus Harry außer sich
[Bearbeiten] Weblinks
Regie und Drehbuch
What's Up, Tiger Lily | Woody, der Unglücksrabe | Bananas | Was Sie schon immer über Sex wissen wollten | Der Schläfer | Die letzte Nacht des Boris Gruschenko | Der Stadtneurotiker | Innenleben | Manhattan | Stardust Memories | Eine Sommernachts-Sexkomödie | Zelig | Broadway Danny Rose | The Purple Rose of Cairo | Hannah und ihre Schwestern | Radio Days | September | Eine andere Frau | New Yorker Geschichten | Verbrechen und andere Kleinigkeiten | Alice | Schatten und Nebel | Ehemänner und Ehefrauen | Manhattan Murder Mystery | Bullets Over Broadway | Geliebte Aphrodite | Alle sagen – I love you | Harry außer sich | Celebrity | Sweet and Lowdown | Schmalspurganoven | Im Bann des Jade Skorpions | Hollywood Ending | Anything Else | Melinda und Melinda | Match Point | Scoop – Der Knüller
nur Drehbuch
The Laughmaker | Was gibt’s neues, Pussy? | Casino Royale | Don't Drink the Water | Mach's noch einmal, Sam