Heizstrahler
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der elektrische Heizstrahler funktioniert ähnlich wie eine Glühlampe. Ein von elektrischem Strom durchflossener Heizwendel oder Heizstab erhitzt sich und strahlt dadurch Wärme als Infrarotstrahlen ab. Wegen der im Vergleich zur Glühlampe niedrigeren Temperatur muss der Glühkörper nicht in Schutzgas eingeschlossen werden. Hinter dem Glühkörper befindet sich ein Spiegel, der die Infrarotstrahlen in eine Richtung lenkt. Da der Glühkörper mehrere hundert Grad Celsius heiß wird, ist stets ein Berührungsschutz angebracht.
Heute werden Heizstrahler hauptsächlich als Zusatzheizungen in Badezimmern eingesetzt.
Heizstrahler in der Industrie und beim Camping sind hingegen meist gasbetrieben. Dabei erhitzt die Gasflamme den Glühkörper. Industrieheizstrahler können zur alleinigen Hallenheizung verwendet werden.
Spezielle Wickeltisch-Heizstrahler sind für den Wickelplatz von Babys konzipiert, meist sind diese mit 600 W Heizleistung und mit Splitterschutz (wegen Quarz-Heizstab) ausgelegt. Neuere Geräte besitzen eine Abschalt-Automatik (meist nach 10 oder 20 Minuten Heizbetrieb).