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Helen Schucman - Wikipedia

Helen Schucman

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Helen Schucman, Ph.D. (* 14. Juli 1909 in New York, † 9. Februar 1981 ebenda), war eine amerikanische Psychologin, die das spirituelle Werk Ein Kurs in Wundern ihren eigenen Angaben zufolge nach der Durchgabe einer inneren Stimme niederschrieb.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Helen Schucman war das zweite Kind des Chemikers und Metallurgen Sigmund Cohn und dessen aus England stammender Frau Rose. Beide Eltern waren Halbjuden, der Vater war religiös indifferent, die Mutter beschäftigte sich mit verschiedenen Richtungen des Christentums. Helen interessierte sich früh für Religion und ließ sich, unterstützt von ihrem religiösen Kindermädchen Georgia, im Alter von 13 Jahren zur Baptistin taufen. Im frühen Erwachsenenalter brach sie ihre Suche nach Gott enttäuscht und ergebnislos ab und betrachtete sich fortan als rationale Atheistin.

In ihrem zweiten Studienjahr an der New York University lernte Helen Louis Schucman kennen und heiratete ihn einige Monate später, am 26. Mai 1933. Nach der Graduierung zum B.A. arbeitete sie zunächst in der Buchhandlung ihres Mannes mit. 1952 begann sie das Psychologiestudium und schloss 1957 als Jahrgangsbeste mit Doktorat in klinischer Psychologie ab. 1958 erhielt sie eine Stelle als Assistentin, später als Professorin für klinische Psychologie an der medizinischen Fakultät der Columbia University in New York und übte diese Tätigkeit bis 1977 aus.

[Bearbeiten] Niederschrift von Ein Kurs in Wundern

Die Niederschrift des spirituellen Werks Ein Kurs in Wundern (im Original: A Course in Miracles) begann Helen Schucman 1965, kurz nach einer Erfahrung der Vergebung zwischen ihr und ihrem Vorgesetzten Dr. William Thetford, Professor und Leiter der psychologischen Abteilung am Medical Center der Columbia University und enger Vertrauter Schucmans. Thetford hielt Schucman unerwartet eine Rede mit der Kernaussage, er habe die ärgerlichen und aggressiven Gefühle zwischen ihnen satt, und es müsse "einen anderen Weg" geben, miteinander und mit den Kollegen umzugehen: liebevoll und friedlich statt mit Angriff und Urteil. Schucman, die sonst fast nie einer Meinung mit ihm war, stimmte spontan zu, ihm zu helfen, diesen Weg zu finden. Diese Verbindung machte die Bahn frei für die Durchgabe des Kurses, der einen Weg zur Heilung von Beziehungen mit Hilfe von Vergebung lehrt.[1]

Schucman begann nach eigenen Angaben eine innere Stimme zu "hören", die ihr in den folgenden sieben Jahren die drei Bände von Ein Kurs in Wundern übermittelte. Schucman schrieb in Kurzschrift mit und las die Aufzeichnungen am nächsten Tag Thetford vor, der sie auf der Schreibmaschine tippte. Thetford ermutigte und unterstützte Schucman maßgeblich während des siebenjährigen Prozesses der Niederschrift.

Schucman bezeichnete sich selbst als "Schreiberin" (scribe), um damit auszudrücken, dass sie - im Gegensatz zu Channelingprozessen - bei der Mitschrift niemals in eine Art Trance oder in einen anderen Bewusstseinszustand fiel. Es handelte sich nie um automatisches Schreiben. Wenn es die Situation erforderte, konnte sie die innere Stimme "ausschalten" und die Niederschrift später wieder aufnehmen.[2]

Nach den Angaben Schucmans gab sich ihr die Stimme als Jesus zu erkennen. Der Text von Ein Kurs in Wundern stellt Jesus als Autor und Quelle des Kurses dar.

[Bearbeiten] Veröffentlichung des Kurses

In den Folgejahren wurde das Material von Schucman, Thetford und dem befreundeten Psychologen Dr. Kenneth Wapnick überarbeitet und 1976 in der amerikanischen Originalausgabe von der Foundation for Inner Peace veröffentlicht.

Schucman trat selbst nie als Lehrerin oder "Guru" für Ein Kurs in Wundern auf und beteiligte sich nicht aktiv an der Verbreitung des Kurses. Sie war entschieden darin, dass ihr Name nicht auf der Titelseite des Kurses aufscheinen solle, weil der Kurs für sich stehen könne und solle. Der Kurs sei nicht als Grundlage für einen weiteren Kult oder eine weitere Religionsgemeinschaft gedacht. Sein Zweck sei vielmehr, Menschen einen Weg zu eigenständigem spirituellem Wachstum zur Verfügung zu stellen, auf dem sie ihren eigenen Inneren Lehrer finden können.[3]

[Bearbeiten] Ergänzende Schriften und Gedichte

Auf die gleiche Art wie den Kurs schrieb Schucman zwei ergänzende Schriften zu Ein Kurs in Wundern nieder: Psychotherapie: Zweck, Prozess und Praxis und Das Lied des Gebets. Ferner verfasste sie eine Sammlung inspirierter Gedichte, die unter dem Titel Die Gaben Gottes herausgegeben wurden.

1980 wurde bei ihr Krebs der Bauchspeicheldrüse in fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert. Sie starb 1981 im Alter von 71 Jahren an den Folgen ihrer Krankheit.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Siehe das Vorwort zu Ein Kurs in Wundern, S. xv, sowie Wapnick, Jenseits der Glückseligkeit, S. 109 ff.
  2. Für eine nähere Darstellung des Schreibprozesses siehe die Website der Foundation for Inner Peace,
    The Scribing of A Course in Miracles. Eine besonders ausführliche Schilderung mit zahlreichen biografischen Hintergrundinformationen liefert Kenneth Wapnick in Jenseits der Glückseligkeit, Teil II, S. 59 ff.
  3. Siehe den von Helen Schucman selbst verfassten ersten Abschnitt des Vorworts zu Ein Kurs in Wundern, S. xvi.

[Bearbeiten] Werk

[Bearbeiten] Amerikanische Originalausgaben

  • A Course in Miracles (1976). Foundation for Inner Peace, Mill Valley, ISBN 0-9606388-9-X
  • Psychotherapy: Purpose, Process and Practice (1976). Foundation for Inner Peace, Mill Valley, ISBN 0-9606388-6-5
  • The Song of Prayer (1978). Foundation for Inner Peace, Mill Valley, ISBN 0-9606388-4-9
  • The Gifts of God (1982). Foundation for Inner Peace, Mill Valley, ISBN 0-89087-585-5

[Bearbeiten] Deutsche Übersetzungen

  • Ein Kurs in Wundern (1994). Greuthof, Gutach i.Br., ISBN 3-923662-18-1
  • Die Ergänzungen zu Ein Kurs in Wundern: 1. Psychotherapie: Zweck, Prozess und Praxis 2. Das Lied des Gebets (1995). Greuthof, Gutach i.Br., ISBN 3-923662-34-3
  • Die Gaben Gottes (2003). Greuthof, Gutach i.Br., ISBN 3-923662-48-3

[Bearbeiten] Sekundärliteratur (Auswahl)

  • Kenneth Wapnick: Einführung in Ein Kurs in Wundern. Greuthof, Gutach i.Br. 2000, ISBN 3-923662-33-5 (kurze Ersteinführung in das Denken des Kurses).
  • ders.: Die Botschaft von Ein Kurs in Wundern. Greuthof, Gutach i.Br. 2000, ISBN 3-923662-55-6 (fundierte Darstellung und Erläuterung der Lehren des Kurses).
  • ders.: The Gifts of God. Foundation for A Course in Miracles, Temecula, ISBN 1-59142-141-1 (Besprechung der Poesie Helen Schucmans auf 4 Audio-CDs).

[Bearbeiten] Quellen

  • Kenneth Wapnick: Jenseits der Glückseligkeit: Das Leben von Helen Schucman und die Niederschrift von Ein Kurs in Wundern. Greuthof, Gutach i.Br. 1999, ISBN 3-923662-49-1 (Biographie Helen Schucmans).
  • D. Patrick Miller: Complete Story of the Course. Fearless Books, 1997, ISBN 0-9656809-0-8 (journalistischer Report über die Entstehung und Verbreitung des Kurses).
  • Robert Skutch: Journey Without Distance: The Story Behind A Course in Miracles. Foundation for Inner Peace, Mill Valley 1996, ISBN 1-883360-02-1 (Entstehungsgeschichte des Kurses).

[Bearbeiten] Siehe auch

Ein Kurs in Wundern

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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