Helmut Roloff
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Helmut Roloff (* 9. Oktober 1912; † 2001) war Pianist, Professor und seit 1970 Leitender Direktor an der Hochschule für Musik (HfM) Berlin (heute Universität der Künste Berlin, Fakultät 3).
Roloff studierte zunächst Jura in Giessen, ab 1935 Studium an der HfM Berlin bei Richard Rüssler, 1938 Privatunterricht bei dem Pianisten Wladimir Borkowski in Berlin, Konzertpianist, Zusammenarbeit mit der Widerstandsgruppe Rote Kapelle zwischen 1940 und 1942, Verhaftung durch die Gestapo zusammen mit den Mitgliedern der Roten Kapelle, 1943 Haftentlassung, 1945 Berufung an die neugegründete Hochschule für Musik Berlin (HfM), dort 1950 Verleihung der Dienstbezeichnung Professor, 1953 Ernennung zum ordentlichen Professor, ab 1969 zunächst stellvertretender, seit 1970 leitender Direktor der HfM Berlin, am 1. April 1978 emeritiert, lebte danach in Berlin.
[Bearbeiten] Quellen
- Christine Fischer-Defoy: KUNST MACHT POLITIK Die Nazifizierung der Kunst- und Musikhochschulen in Berlin (S. 298), Berlin: Hochschule der Künste, Presse und Informationsstelle 1996 (Lizenz des Elefanten-Press-Verlags). ISBN 3-89462-048-X
- Gert Rosiejka: Die Rote Kapelle, "Landesverrat" als antifaschistischer Widerstand, ergebnisse-Verlag, Hamburg 1986, ISBN 3-925622-16-0
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Roloff, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | Musiker, Pianist, Widerstandskämpfer der Roten Kapelle |
GEBURTSDATUM | 9. Oktober 1912 |
STERBEDATUM | 2001 |