Hemerobie
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Der Begriff Hemerobie stammt aus den Bereichen Biologie, Ökologie und Naturschutz und gibt den Grad der menschlichen Beeinflussung auf außermenschliche Natur (wie beispielsweise Biotope, Biozönose oder Ökosysteme) an.
Das Wort stammt von den griechischen Wörtern hémeros (gezähmt, kultiviert) und bíos (leben) ab.
Hemerobiestufen sind:
- a-hemerob/ natürlich (unbeeinflusst)
- oligo-hemerob/ naturnah (gering beeinflusst, wie sehr gering besiedelte Gebiete, Arktis, Wüsten, Hochgebirge)
- meso-hemerob/ halbnatürlich (mäßig beeinflusst, wie dünn besiedelte Kulturlandschaften)
- eu-hemerob/ naturfern (stark beeinflusst, wie Agrarlandschaften, Siedlungen)
- poly-hemerob/ (sehr stark beeinflusst, teilbebaute Flächen, Deponien)
- meta-hemerob/ naturfremd (Biozönose weitgehend zerstört: Anthropotope wie Kerngebiete der Innenstädte und Industrieanlagen)
Siehe auch: Portal:Umweltschutz
