Herman Schmalenbach
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Herman Friedrich Schmalenbach (* 15. November 1885 in Breckerfeld, Westfalen; † 3. November 1950 in Basel) war ein deutscher Philosoph und Bruder des Betriebswirtes Eugen Schmalenbach.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Nach dem Studium in Jena und Berlin promovierte er 1909 bei Rudolf Eucken („Das Seiende als Objekt der Metaphysik. Erster Teil einer Erkenntnistheorie der Metaphysik“). In Göttingen habilitierte er sich 1920 und wurde 1923 dort Außerordentlicher Professor, zugleich lehrte er ab 1920 auch an der Technischen Hochschule Hannover. Von 1931 wurde er an die Universität Basel gerufen und wirkte dort bis zu seinem Tod als Ordentlicher Professor.
Er arbeitete auf dem Gebiet der phänomenologischen Analyse des Bewusstseins und der verschiedenen Bewusstseinsarten; für die Soziologie wurde seine Einführung der Kategorie des „Bundes“ bedeutsam.
[Bearbeiten] Werke
- Leibniz, 1921
- Kant und die Philosophie der Gegenwart, 1924
- Die Kantsche Philosophie und die Religion, 1926
- Das Mittelalter. Sein Begriff und Wesen, 1926
- Kants Religion, 1929
- Das Ethos und die Idee des Erkennens, 1933
- Geist und Sein, 1939