Hillbilly-Musik
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Die Country-Musik hatte Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts noch keinen einheitlichen Namen. Sie wurde häufig als Mountain Music oder Old-Time bezeichnet. 1925 griff der Produzent Ralph Peer eine Bemerkung eines Musikers auf, der sich und seine Band als "eine Gruppe von Hillbillies" bezeichnete. Hillbilly kann etwa mit Hinterwäldler oder Landei übersetzt werden (wortwörtlich: Hügel-Willie). Eine bekannte Definition ist: "Ein Hillbilly ist jemand, der nichts besitzt, redet wie er will, trinkt wann er will und schießt, wenn er dazu Lust hat".
Die griffige Bezeichnung setzte sich schnell durch und blieb mehrere Jahrzehnte lang gültig. In den dreißiger Jahren begann die Country-Musik ihren ehemals ländlichen Charakter zu verlieren. Ab Mitte der vierziger Jahre setzte sich dann zunehmend der Begriff Country & Western durch. Aber noch heute taucht Hillbilly hin und wieder in Liedtexten (z. B. Hillbilly Heaven) oder Band-Namen (z. B. Notting Hillbillies) auf. Querverweis zu Chuck Berry.