Hilum
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Hilum oder der Hilus ist der Ansatzpunkt, an dem Blutgefäße und Nerven in ein Organ eintreten. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und heißt wörtlich übersetzt Stiel.
Man spricht beispielsweise vom Leber-, Lungen-, Milz- oder Nierenhilus. Bei Organen, die eine Gefäßversorgung über mehrere Gefäße und an verschiedenen Stellen haben, gibt es keinen Hilus (beispielsweise der Darm oder die Harnblase)
In der Botanik bezeichnet Hilum oder deutsch "Nabel" auch die oft sichtbare Ansatzstelle, an dem der Same zur Versorgung mit Nährstoffen mit dem Fruchtknoten verbunden war. Auffällig ist ein Nabelfleck zum Beispiel auf dem Samen der Rosskastanien.