HRPT-Gen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der HPRT-Gen ist ein Genmutationstest, bei dem die Mutanten durch den Verlust der Aktivität des Enzyms Hypoxanthin-Phosphoribosyl-Transferase (HPRT) erkannt werden.
Dieses wandelt freie Purinbasen in die entsprechenden Nukleosidphosphate um und macht sie dadurch für die Synthese von Nukleinsäuren verfügbar. Die Selektion der Mutanten beruht auf der unterschiedlich ausgeprägten Toxizität der synthetischen Purinbase 6-Thioguanin (TG) für die mutierten und unveränderten Zellen. TG wird in Zellen mit funktionsfähigem HPRT in derart toxische Nukleotide umgewandelt, dass diese absterben. Der Verlust der HRPT-Aktivität hingegen führt zur Resistenz gegenüber TG. Für den HPRT-Genmutationstest werden meist Hamster-Zellinien (CHO) verwendet.