Hugo von Sponheim
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Graf Hugo von Sponheim, eigentlich Spanheim, (* ?; † 1. Juli 1137) war für kurze Zeit im Jahr 1137 Erzbischof des Erzbistums Köln.
[Bearbeiten] Leben
Hugo war angeblich der vierte Sohn des Grafen Stephan von Sponheim und dessen Frau Sophie. Seine Schwester Jutta von Sponheim war die Gründerin und erste Äbtissin des Klosters Disibodenberg. Die Zugehörigkeit zum Geschlecht der Spanheimer ist aber sehr fraglich.
Um 1131 war er Domdechant in Köln und Propst des Marienstifts in Aachen. Er stiftete auf Veranlassung Friedrichs I. die Prämonstratenserabtei Kloster Knechtsteden westlich von Dormagen.
Hugo wurde im Jahr 1137 auf dem Italienfeldzug Lothars III. zum Nachfolger des verstorbenen Erzbischofs Bruno II. von Berg erhoben, starb aber schon kurz nach seiner Konsekration am 1. Juli 1137. Er wurde in Bari beigesetzt.
[Bearbeiten] Literatur
- Josef Heinzelmann: Spanheimer-Späne. Schachwappen und Konradinererbe. in: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte 25 (1999), S. 7–68.
Vorgänger |
Erzbischof von Köln 1137 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Graf Hugo von Sponheim |
ALTERNATIVNAMEN | Graf Hugo von Spanheim |
KURZBESCHREIBUNG | Erzbischof des Erzbistums Köln. |
STERBEDATUM | 1. Juli 1137 |