Humanistischer Pressedienst
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Humanistische Pressedienst (hpd) versteht sich als Dienstleistung und Informationsportal der Humanisten in Deutschland. Seine Aufgabe ist es, säkular-humanistische Positionen der Öffentlichkeit zu vermitteln.
Der Humanistische Pressedienst wurde am 20. Oktober 2006 in einer Pressekonferenz im Berliner Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Er soll nach außen dazu beitragen, dass aufklärerische, humanistische, freigeistige Positionen in Medien und Politik größere Beachtung finden. Nach innen, d.h. in Bezug auf die verschiedenen Verbände der säkularen Szene, soll der hpd eine integrierende Wirkung haben (gemeinsamer Veranstaltungskalender, Pressemeldungen, die auf Verlautbarungen der einzelnen Verbände zurückgreifen etc.).
Im Gegensatz zu anderen Pressediensten, wie z.B. die dpa, berichtet der hpd nicht nur über aktuelle Ereignisse, sondern kommentiert auch andere Meldungen aus humanistischer Perspektive und bietet Artikel mit Hintergrundinformationen, Rezensionen zu Filmen und Büchern, sowie Glossen und Karikaturen zu aktuellen Themen an. Außerdem verweist er unter "Externe Presse" auf Artikel und Meldungen anderer Medien. Erwähnenswert sind auch die "Gedenktage", wo täglich an ein wichtiges Ereignis oder eine bedeutende Persönlichkeit aus dem Bereich Aufklärung und Humanismus erinnert wird. Unter "Profile" werden bedeutende Humanisten unserer Zeit dargestellt und ein weiterer Bereich bietet als Dienstleistung Kontakt zu Experten an.
Die Redaktion besteht weitgehend aus Mitgliedern der Giordano-Bruno-Stiftung oder anderen säkularen Organisationen wie dem IBKA oder den Brights. Chefredakteur des hpd ist der Politologe und Publizist Dr. Carsten Frerk.
Der hpd ist ein Projekt der Humanistischen Arbeitsgemeinschaft HUMAG GbR, Gesellschafter der HUMAG sind die Giordano-Bruno-Stiftung und der Humanistische Verband Deutschlands (HVD).