Hundeleine
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Eine Hundeleine ist eine Leine aus Rindsleder, seltener Elchleder oder Nylon (auch mit Lycra oder Neopren) die zum Führen von Hunden, seltener auch anderen Haustieren verwendet wird. Eine Hundeleine verbindet ein Geschirr oder ein Halsband mit einem Haltegriff bzw. einer Schlaufe. Manche Hundeleinen, die sogenannten Flexi- oder Automatikleinen verfügen zusätzlich über eine Aufrollmechanik, mit deren Hilfe bei Bedarf dem Hund mehr Lauffreiheit gegeben werden kann. Hundeleinen dienen, neben dem Maulkorb, dem Schutz von Passanten und anderen Tieren sowie auch des Hundes selbst (etwa dem Straßenverkehr) beim täglichen Auslauf. Es ist auch möglich, anderen Tieren das Gehen an der Leine beizubringen. Gelegentlich geschieht dies mit Hauskatzen, Frettchen, Schildkröten, Waranen oder Kaninchen.
[Bearbeiten] Kommunaler Leinenzwang
Auf öffentlichen Wegen innerhalb geschlossener Ortschaften (inklusive Parkanlagen) besteht häufig durch Hundeverordnungen Leinenzwang. In öffentlichen Naherholungsgebieten wird darauf häufig auch durch entsprechende Schilder hingewiesen. Oft steht auf solchen Schildern: "Hunde bitte an die kurze Leine nehmen!". Dabei ist zu beachten, dass die Hundeleine bei einrollbaren Leinen so kurz wie möglich zu führen ist. In vielen Städten gibt es zum freien Auslauf der Hunde extra freigegebene Flächen, meist abgelegene Wiesen außerhalb bewohnter Gebiete.
[Bearbeiten] Sonderkonstruktionen
- Eine besondere Bauart der Hundeleine ist die Y-Leine. Sie ermöglicht das gleichzeitige Führen zweier Hunde mit einer Hand.
- Blindenführhunde benötigen eine spezielle Konstruktion mit starrem Führbügel, welche jede Bewegung des Hundes an die Hand des Halters weiterleitet.
- Eine Moxonleine (auch Retrieverleine) ist eine Kombination aus Führleine und Halsband mit Handschlaufe, Führleine, Halsung mit Gleitring und Stopper.