Imhoff-Schokoladenmuseum
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Imhoff-Schokoladenmuseum wurde am 31. Oktober 1993 von Hans Imhoff eröffnet. Es befindet sich im Kölner Stadtteil Altstadt-Süd auf der Rheinauhalbinsel. In der Ausstellung wird die gesamte Geschichte der Schokolade, von ihren Anfängen bei den Inkas bis zu den heutigen schokoladehaltigen Produkten und ihren Herstellungsmethoden gezeigt. Das Museum wird betrieben von der Schokoladenmuseum Köln GmbH. Neuer Partner im Bereich der Produktionsausstellung ist seit März 2006 der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli. Zuvor wurde diese Partnerschaft von der Kölner Stollwerck GmbH getragen, was sich auch im alten Namen des Museums (Imhoff-Stollwerck-Museum) zeigte.
Das Museum zählt mit jährlich 5.000 Führungen und 600.000 Besuchern zu den Top Ten der Deutschen Museen. Das Museum braucht keine Zuschüsse, es trägt sich selbst. Dazu trägt auch eine eigene Marketingabteilung bei, die das Museum auch als Veranstaltungsort vermarktet.
Ein kleines begehbares Tropenhaus - ein Glaskubus mit einer Kantenlänge von 10 m - zeigt Kakaobäume der Gattung Theobroma Cacao und Theobroma grandiflorum. Einige Produktionsanlagen wurden miniaturisiert nachgebaut, denen man beim Herstellungsprozess kleiner Schokoladentafeln, die es am Eingang gibt, zuschauen kann. Eine besondere Attraktion ist der drei Meter hohe Schokoladebrunnen, an dem auch genascht werden kann. Im Eingangsbereich des Museums befindet sich ein gut sortierter Shop mit Schokolade und Pralinen aller Art.
Kostbare Sammlungstücke sind Porzellane und Silber-Schalen des 18. und 19. Jahrhunderts und Stücke aus dem vorkolumbischen Mesoamerika zum Trinken von Schokolade. Des weiteren sind historische Maschinen und Hohlformen zum Guss von Schokoladefiguren ausgestellt. Ebenso eine Sammlung historischer Schokoladen-Verkaufsautomaten.
[Bearbeiten] Weblinks
- schokoladenmuseum.de - offizielle Website des Imhoff-Schokoladenmuseums
Koordinaten: 50° 55' 55.93" N, 6° 57' 51.38" O