Internationale Patentklassifikation
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Die internationale Patentklassifikation (offiziell: International Patent Classification, abgekürzt IPC) ist ein Mittel, Patente weltweit einheitlich zu klassifizieren. Verwendet wird die IPC weltweit von den Patentämtern in mehr als 90 Staaten, sowie dem Europäischen Patentamt und der WIPO. Um den Stand der Technik widerzuspiegeln, wurde die IPC bisher alle 5 Jahre aktualisiert. Die derzeit aktuelle 8. Version ist seit 1. Januar 2006 in Kraft. Seit Einführung der 8. Version kann die IPC alle drei Monate aktualisiert werden.
Das komplette IPC-Symbol, ein Code aus Buchstaben und Ziffern wird auch als IPC-Notation bezeichnet. Die IPC-Notation wird auf veröffentlichten Patentanmeldungen und erteilten Patenten angegeben und wird mit dem INID-Code 51 gekennzeichnet.
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[Bearbeiten] Klassifikation
Die Klassifikation ist hierarchisch aufgebaut aus Sektionen (Buchstabe), Klassen (Ziffern), Unterklassen (Buchstabe) sowie Haupt- und Untergruppen (Ziffern).
Die oberste Hierarchie wird durch 8 Sektionen gebildet, welche folgende technischen Bereiche widerspiegeln:
A - Täglicher Lebensbedarf
B - Arbeitsverfahren, Transport
C - Chemie, Metallurgie
D - Textilien, Papier
E - Bauwesen
F - Maschinenbau, Beleuchtung, Heizung, Waffen, Sprengung
G - Physik
H - Elektrotechnik
[Bearbeiten] Beispiele
Flugzeug-Stabilisierungsflächen B64C5/00
[Bearbeiten] weitere Klassifikationen
Als weitere Klassifikation ist die der USA zu nennen: USPC. Andere Klassifikationen, welche mit anderem Ziel verwendet werden, sind die Wiener, Nizza und Locarno Klassifikationen.