Internationales Regime
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Internationales Regime ist eine kooperative Institution, das durch informelle und formelle, rechtliche und nichtverrechtlichte Strukturen - Prinzipien, Verträge, Normen und Entscheidungsverfahren - gekennzeichnet wird und Konflikte zwischen konkurrierenden Nationalstaaten bearbeitet. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung damit führte zur Regimetheorie.
Die strategischen Reaktionen auf bestimmte grenzüberschreitende Probleme, die durch politische Interdependenz entstehen und durch meistens informelle netzwerkartige in bestimmten Politikfeldern gekennzeichnet sind, nennt man ebenso internationale Regime.
Beispiele:
- Nichtverbreitungsregime für Nuklearwaffen
- Welthandelsregime (GATT, ab 1995: WTO als zentraler Bestandteil), Meeresbodenregime
- Regime zur Reinhaltung des Rheins
- Ostsee-Anrainer-Regime
- Abrüstungs- und Rüstungskontrollregime
- Menschenrechtsregime der UN