Irshad Manji
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Irshad Manji (* 1968 in Uganda) ist eine muslimische Autorin, Journalistin und Aktivistin gegen den radikalen Islamismus.
Irshad Manji wurde 1968 als Tochter eines Inders und einer Ägypterin in Uganda geboren. Die Familie zog bereits drei Jahre später nach Kanada, nachdem Diktator Idi Amin alle Südasiaten aus Uganda vertrieben hat.
Irschad Manji ist Angehörige der Zwölfer Schia, bekennende Feministin und Lesbe. Entsprechend richtet sich ihre publizistische Tätigkeit gegen die Unterdrückung von Frauen und Homosexuellen in der islamischen Gesellschaft. Die New York Times nennt sie „Osama bin Ladens schlimmster Feind“. Sie ist Vertreterin der alten (und verloren gegangenen) Tradition des Idschtihad, der islamischen Kritik. Derzeit ist Manji Forschungsstipendiatin an der amerikanischen Universität Yale.[1]
Irschad Manji gehört zu den Unterzeichnern des Manifestes der 12 gegen den Islamismus als neue totalitäre Bedrohung.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Zeichen für einen Wechsel, I. Manji, Der Spiegel, 22. Juli 2006
- Jan Feddersen: Gott ist keine Entschuldigung. In: taz Magazin vom 23. 4. 2005, S. IV. Feddersen stellt ihre Botschaft vor: "Für die vielen Muslime, die bereits Risiken eingegangen sind.“
[Bearbeiten] Bücher
- Der Aufbruch. Plädoyer für einen aufgeklärten Islam.(engl.Originaltitel The Trouble with Islam Today. Eichborn 2003 - ISBN 3821855673; dtv 2005 - ISBN 3423341939. Eine Rezension bei perlentaucher.de
Diese Buch erschien in 25 Sprachen.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Muslim-Refusenik.com - Homepage
- Literatur von und über Irshad Manji im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Manji, Irshad |
KURZBESCHREIBUNG | muslimische Autorin, Journalistin und Aktivistin gegen den radikalen Islamismus |
GEBURTSDATUM | 1969 |
GEBURTSORT | Uganda |