Islamische Weltliga
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Die Islamische Weltliga ist eine der wichtigsten islamischen Nichtregierungsorganisationen. Sie wurde 1962 von islamischen Gelehrten aus 22 Ländern in Mekka gegründet. Sie sieht sich als kulturelle und religiöse Vertretung der islamischen Völker. Die islamische Weltliga werde nach Ansicht vieler Quellen vom Königreich Saudi-Arabien finanziert, was daran zu erkennen sei, dass ihr Generalsekretär Saudi-Araber sein müsse. Laut der deutschen Zeitung Die Zeit [1] versucht sie mit Milliardenbeträgen, „andere Muslime mit dem wahren Islam zu erleuchten“. Die Zeit schreibt weiter „Über Organisationen wie die Islamische Weltliga finanziert die saudische Regierung weltweit Schulen und Moscheen, an denen der wahhabitische Islam gelehrt wird“. Zu ihr gehört die Islamische Hilfsorganisation, der Islamische Rechtsrat sowie der Rat für Moscheebauten.
Im April 1974 hat die Islamische Weltliga eine Fatwa herausgebracht, wonach die islamische Konfession Ahmadiyya aus der islamischen Gemeinschaft auszuschließen sei. [2]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Das Land der reinen Lehre, Die Zeit, 40/2002
- ↑ Fatwas and Statements of Islamic Scholars about Ahmadiyya
[Bearbeiten] Literatur
- Johannes Grundmann: Islamische Internationalisten. Strukturen und Aktivitäten der Muslimbruderschaft und der islamischen Weltliga. Reichert Verlag, Wiesbaden, 2005, ISBN 3-895-00447-2 (Rezension)
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage (arabisch/englisch)
- Weltweit vernetzter politischer Islam: Muslimbrüder und islamische Weltliga