Diskussion:Israelisch besetzte Gebiete
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Hey...
Dieser Artikel ist extrem Pro-israelisch geschrieben... Da werden ja alle Palästinenser als Israelhasser dargestellt...
Aber mir soll's nicht stören, da ich auf der Seite des Artikels stehe...
Nur um klarzustellen: NICHT ALLE PALÄSTINENSER hassen Israel... gibt auch ein paar die eine Ko-Existenz sich wünschen... 16:20, 25. Jan 2006 Benutzer:84.168.206.243 (Signatur nachgetragen von adornix)
- Ich bin ja immer mehr dafür, unangemeldeten Benutzern das editieren völlig zu verbieten, es kommt ja doch fast nur Schrott. Wir wäre es mit Belegen für Deine behauptung, der Artikel sei einseitig pro-israelisch? --adornix 23:32, 25. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] Verbesserungsvorschläge
"Dabei handelt es sich um Gebiete, die bereits vor mehr als 3000 Jahren von Juden besiedelt wurden und die zu dem jüdischen Kernland gehören" --> Das tut hier wenig zur Sache und stimmt nur begrenzt. Aus jüdischer Sicht gehört es zum historischen Kernland, aber nicht aus politischer Sicht. Kann meines Erachtens rausgenommen werden
"2005 von Israel ohne Gegenleistung geräumt" --> Tut ebenfalls nichts zur Sache und stellt nur eine pro-isarelische Sicht dar
"historisch ganauer: im Land Israel" --> stimmt nicht. historisch stimmt schon Palästina
"Diese Meinung wird bis jetzt von der Mehrheit der Palästinenser geteilt" --> stimmt nicht laut Umfragen
"Zu diesen Zeiten war das israelisch kontrollierte Gebiet viermal größer als zuvor" --> welchen informativen Sinn hat der Satz in diesem Kontext?!
Ich denke das sind (u.a.) wichtige Punkte die diskutiert und gegebenfalls geändert wertden müssen. Benutzer: raffile (nachgetragen)
- Kleine Stellungnahme - von keiner "IP": Meines Erachtens lässt sich die Feststellung, wonach der Artikel in seiner jetzigen Form einseitig proisraelisch sei, nicht einfach vom Tisch wischen - schon gar nicht mit der lapidaren Bemerkung, von IPs komme "fast nur Schrott". Sorry, Adornix: Dieses Argument halte ich für einen Fehlgriff.
- Über die einzelnen Punkte könnte man nun natürlich noch diskutieren. Meines Erachtens nicht mehr diskutieren muss man jedoch über die Aussage über das "jüdische Kernland". Dass diese Aussage einseitig ist, liegt auf der Hand: Zumindest zwischen der Spätantike und dem späten 19. Jahrhundert war dieses Land alles andere als jüdisches Kernland. Und schon bleibt von den 3000 Jahren kaum mehr die Hälfte übrig. Wenn ich insgesamt noch mehr Lust hätte, an der Sisyphosarbeit einer qualitativ hochwertigen Wikipedia mitzuarbeiten (soll u.a. heißen: wenn ich mehr Chancen sähe, dass dieses Ziel erreicht wird), hätte ich es schon längst korrigiert. --Grauesel 21:53, 26. Jan 2006 (CET)
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- Nun, dass IP-User insbesondere zum Nahostkonflikt gehäuft Müll absondern, ist leider empirisch nachweisbar. Es ist aber keineswegs so, dass etwas schon deswegen Müll ist, weil es von einem IP kommt. Mit "Jüdischem Kernland" ist jedoch nicht ein Gebiet gemeint, in dem Juden in ungebrochener Kontinuität die Bevölkerungsmehrheit stellten, sondern schlicht und einfach das völkerrechtlich anerkannte Gebiet innerhalb der grünen Linie. --Feliks 11:11, 21. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] heute besetzte Gebiete - Sperranlagen und humanitäre Situation
Die Gesamtsituation wird einseitig beschönigend und proisraelisch wiedergegeben. Keine Rede von israelischer Expansions-, Oppressions- und Segregationspolitik und den daraus resultierenden unerträglichen Lebensbedingungen der Palästinenser in den besetzten Gebieten. In seiner jetzigen Form sollte der Artikel gelöscht oder grundlegend überarbeitet werden. Folgende Aspekte fehlen sämtlich:
"...Tatsächlich haben, wie Chomskys breit angelegte Analyse überzeugend darlegt, seit dem Sündenfall von 1967 alle israelischen Regierungen, - gleichgültig welcher der beiden führenden Parteien sie angehörten -, eine aggressive und expansive Siedlungspolitik betrieben, deren erklärtes Ziel es war, Fakten zu schaffen, die natürlichen Ressourcen in den besetzten Gebieten unter israelische Kontrolle zu bringen, die demographischen Verhältnisse zuungunsten der Palästinenser zu verschieben..." Oliver Fuchs in: DLF 24.05.2003: Offene Wunde Nahost. Israel, die Palästinenser und die US-Politik
"... Ungeachtet des Gutachtens des Internationalen Gerichtshofes vom Juli 2004, das Sperrzaun und Mauer als rechtswidrig deklariert und die israelische Regierung auffordert, sie von palästinensischem auf israelisches Territorium zurückzuverlegen, wird an den Sperranlagen weitergebaut. Nach ihrer Vollendung werden sich 76 Prozent der Westbank-Siedler - das heißt über 170.000 - zwischen dem Sperrzaun und der Grünen Linie befinden. Weitere 170.000 Siedler um Ost-Jerusalem kommen hinzu..." AG Friedensforschung Uni Kassel: Ehud Olmerts "Konvergenz-Plan": Das Zwei-Staaten-Modell ist möglich - die Annexion sicher
"...Straßensperren und Blockaden der israelischen Streitkräfte in den besetzten Gebieten und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit der dort lebenden palästinensischen Bevölkerung hatten hohe Arbeitslosenzahlen und verbreitete Armut unter den Palästinensern zur Folge. Israelis wie Palästinenser verübten erneut gewalttätige Anschläge, deren Zahl jedoch im Vergleich zu den Vorjahren deutlich rückläufig war... Im Berichtszeitraum töteten Angehörige der israelischen Streitkräfte rund 190 Palästinenser, unter ihnen etwa 50 Kinder. Viele der Opfer starben infolge exzessiver Gewaltanwendung oder wurden auf ungesetzliche Weise getötet, indem israelische Einheiten dicht besiedelte Wohngebiete vorsätzlich und rücksichtslos unter Gewehr- oder Mörserbeschuss nahmen oder von der Luft aus bombardierten. Mehrere Palästinenser wurden extralegal hingerichtet, andere kamen bei Zusammenstößen mit israelischen Soldaten ums Leben. Hunderte weitere Palästinenser erlitten Verletzungen..." Amnesty International: Jahresbericht 2006: Israel und besetzte Gebiete --Lechhansl 00:42, 14. Aug 2006 (CEST)