ISTUFF
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Der korrekte Titel dieses Artikels lautet „iSTUFF“. Diese Schreibweise ist aufgrund technischer Einschränkungen nicht möglich. |
iSTUFF ist der studentische Fernsehfunk an der TU Ilmenau. Es ist ein Ressort der Forschungsgemeinschaft elektronische Medien (FeM e. V.).
Etwa 150 ehrenamtliche Studenten kümmern sich um alle anfallenden Aufgaben aus den Bereichen Redaktion, Technik und IT: Programmgestaltung und -durchführung, Schulungen, Organisation des Tagesgeschäfts, Durchführung neuer Projekte wie die schrittweise Umrüstung auf digitale Technik. iSTUFF ist eines der seltenen Projekte bei dem Studenten sich praktisch mit den Abläufen der TV-Produktionen beschäftigen und sich in allen Positionen ausprobieren können.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Technik und Empfang
Die Studios sind Laboratorien der TU Ilmenau, die den Studenten zum Zweck der studienbegleitende Ausbildung zur Verfügung gestellt werden. Zwei Studios stehen für Produktion und Sendungen zur Verfügung. Im analogen „Studio Oec“ steht die analoge TV-Technik (z. B. Betacam SP), zum Kennenlernen der Produktionprozesse zur Verfügung. Für aufwendigere Sendungen und Produktionen gibt es das „Medienlabor II“, welches auf digitaler Basis (SDI) zwei komplette Studios integriert hat, zur Verfügung. Der konventionelle Teil bietet eine moderne Studioumgebung mit Operafolie; der virtuelle Teil bietet die Möglichkeiten eines virtuellen Studios. Die Regie ist ausgestattet mit IMX, DigitalS, DVCPro, miniDV, zwei Bildmischpulten, einem Tonmischpult, einem Schriftgenerator, einem Teleprompter und fünf Kameras.
Über das Kabelnetz auf dem Campus der TU Ilmenau kann iSTUFF empfangen werden. Ebenso besteht für alle Studenten der TU Ilmenau das Programm per Stream über die Webseite zu empfangen.
[Bearbeiten] Programm
Das ständige Programm von iSTUFF setzt sich aus Sendungen mit unterschiedlichen Zielsetzungen zusammen, die von rund 15 Teams produziert werden. Das Fundament des Programms sind Magazinsendungen, die über das Geschehen rund um die TU Ilmenau und die Stadt Ilmenau informieren. Dazu gehört die Berichterstattung über hochschulpolitische Themen, aber auch über das kulturelle Leben. Neben diesen informationsorientierten Sendungen gibt es verschiedene Sendungen, die sich mit allen erdenklichen Themen befassen und teilweise bekannte Formate aus dem täglichen TV widerspiegeln aber auch neue Ideen zeigen.
[Bearbeiten] Projekte
Neben dem eigentlichen Fernsehprogramm gibt es innerhalb von iSTUFF weitere Projekte:
- ISWIsion: In ungeraden Jahren findet in Ilmenau die International Student Week Ilmenau, kurz ISWI, statt. iSTUFF veranstaltet in diesem Rahmen eine ISWIsion - d. h. 10 Tage lang, jeden Tag 1 Stunde Live-Programm. Unterstützt wird dabei das Team von Gästen und älteren iSTUFF-Mitgliedern, die wieder einmal die Chance zum Fernsehmachen nutzen wollen.
- Himmelblau: Seit dem ersten Himmelblau-Festival 2003 unterstützt iSTUFF dieses Event mit einer Live-Videoübertragung auf Großbildleinwänden und anschließender DVD-Produktion.
- "Wetten Was..?! - Die größte Show des Jahres": Als Weihnachtssendung 2004 wurde das erfolgreiche Format der TV-Show Wetten, dass..? kopiert. Nach zwei Monate langen Vorbereitungen des 60 Personen starken Teams sendete iSTUFF am 15. Dezember 2004 in einer Live-Sendung seine eigene studentenfreundliche Familienunterhaltungshow.
[Bearbeiten] Geschichte
Entstanden ist iSTUFF mit Einführung der Studiengänge Medientechnologie, Angewandte Medienwissenschaft und Medienwirtschaft an der TU Ilmenau. Die zur Ausbildung vorhandenen technischen Möglichkeiten sollten neben dem Studium auch zum Experimentieren und Sammeln von praxisnahen Erfahrungswerten genutzt werden. In dem schon seit längerer Zeit existierenden campusweiten Kabelnetz ist iSTUFF seit dem 20. November 1996 mit regelmäßigen Sendungen vertreten. Etwa 60 Studenten, hauptsächlich aus den neuen Medienstudiengängen, waren von Anfang an bei iSTUFF aktiv. Zu Beginn des Wintersemesters 1997/98 erlebte iSTUFF einen ersten wahren Ansturm von interessierten Erstsemestern. Rund 100 neue Studenten wird an drei Schulungswochenenden, jeweils immer im Herbst, das Fernsehmachen etwas näher gebracht. Seit 2003 sendet iSTUFF 24 Stunden täglich. Maßgeblich an der Initalisierung von iSTUFF beteiligt war und ist es immer noch das Institut für Medientechnik, insbesondere , die auch die technischen Voraussetzungen geschaffen haben. Das Projekt iSTUFF wurde seit der Gründung als studienbegleitende Ausbildung des Instituts für Medienntechnik (IMT) an der TU Ilmenau geführt. Seit September 2006 ist iSTUFF ein Ressort der Forschungsgemeinschaft elektronische Medien (FeM e.V.).