Jacques Lipchitz
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Jacques Lipchitz, eigentlich Chaim Jakoff Lipchitz, (* 22. August 1891 in Druskininkai, Litauen; † 16. Mai 1973 auf Capri) war einer der erfindungreichsten französischen Plastiker des 20. Jahrhunderts.
1909 kam er nach Abschluss der Handelsschule mit Hilfe seiner Mutter nach Paris, wo er an der Ecole de Beaux-Arts und an der Académie Julien studierte.
1913 entstanden – beeinflusst durch Pablo Picasso und durch die Freundschaft mit dem mexikanischen Künstler Diego Rivera – erste kubistische Werke, die er aber noch in der Frontalansicht gestaltete.
Erst 1915 gelang es ihm, die Gleichzeitigkeit der Ansichten, die allseitige Öffnung gegenüber dem Raum und den neuen Aufbau aus selbstständigen Formkomplexen zu gestalten.
1919 änderte sich sein Stil, die Arbeiten enthielten eine größere Unruhe oder Zick-Zack-Linien. In den 20er Jahren näherte sich Lipschitz organischen, weich geschwungenen Formen an, die an idolhafte Monumente erinnern und sich zu bewegten barocken Gebilden weiterentwickelten.
[Bearbeiten] Literatur
- Henry R. Hope: The sculpture of Jacques Lipschitz, MOMA, New York 1954
- Michael Parke-Taylor: Jacques Lipchitz, mother with child, Norman Mackenzie Art Gallery, Regina, Sask. 1983, ISBN 0-920922-17-1
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Lipschitz, Jacques |
ALTERNATIVNAMEN | Chaim Jakoff Lipschitz |
KURZBESCHREIBUNG | Plastiker |
GEBURTSDATUM | 22. August 1891 |
GEBURTSORT | Druskieniki/Litauen |
STERBEDATUM | 16. Mai 1973 |
STERBEORT | Capri |
Kategorien: Bildhauer | Franzose | Litauer | Mann | Geboren 1891 | Gestorben 1973