Janusz Stefański
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Janusz Maria Stefański (* 15. Juni 1946 in Krakau) ist ein polnischer Jazz-Schlagzeuger.
Er studierte Klavier und Schlagzeug an der Staatlichen Musikhochschule seiner Heimatstadt. Seit 1968 gehörte er gemeinsam mit dem neun Tage jüngeren Altsaxophonisten Zbigniew Seifert, dem Gitarristen Janusz Muniak, dem Bassisten Bronisław Suchanek und dem Bandleader selbst dem legendären Tomasz Stańko-Quintett an, das bis 1973 drei LPs aufnahm. 1970-1971 gehörte er gemeinsam u.a. mit Zbigniew Namysłowski zur Mannschaft von Czesław Niemens kurzlebiger Band Enigmatic, die zwei Alben aufnahm. Mitte der 1970er Jahre stieß er erneut gemeinsam mit Seifert zur Fusion-Band Free Sound Hans Kollers. Nach Verhängung des Kriegszustandes in Polen im Jahre 1981 blieb Stefański nach einer Tournee im Westen und siedelte in die Bundesrepublik Deutschland über. Hier gründete er 1983 mit den ebenfalls emigrierten Kollegen Leszek Zadlo und Vladislav Sendecki das Polski Jazz Ensemble. In den 90er Jahren spielte er im Quartett von Emil Mangelsdorff. Später gründete er ein eigenes Trio, dem außer ihm noch der Bassist Jürgen Wuchner und der Saxophonist Matthias Schubert angehören.
Heute lebt Stefański im Taunus und ist Dozent an der Hochschule für Musik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Im Jahre 2003 wurde ihm der Hessische Jazzpreis verliehen.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Stefanski, Janusz |
| KURZBESCHREIBUNG | polnischer Jazzschlagzeuger |
| GEBURTSDATUM | 15. Juni 1946 |
| GEBURTSORT | Krakau |
