Jesús Díaz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jesús Díaz (* 7. Oktober 1941 in Havanna, Kuba; † 3. Mai 2002 in Madrid, Spanien) war ein kubanischer Schriftsteller und Regisseur.
Von 1971 bis 1990 arbeitete Díaz beim staatlichen Filminstitut Kubas. Er war Mitherausgeber der philosophischen Zeitschrift Pensamiento Crítico. 1991 ging er als Stipendiat des DAAD nach Berlin und unterrichtete dort an der Filmakademie. Aus politischen Gründen wurde ihm die Rückreise nach Kuba verweigert.
Seitdem lebte er in Berlin und Madrid. Dort war er Herausgeber der kubanischen Exilzeitschrift Encuentro.
Zu seinen wichtigsten auf deutsch erschienenen Werken zählen die Romane "Die Initialen der Erde", "Die Haut und die Maske", "Erzähl mir von Kuba" und "Die Dolmetscherin".
Zu seinen bedeutendsten Drehbüchern zählen "Sie haben das Wort", "Roter Staub" und "Entfremdung". Für seinen Film "55 hermanos" bekam Díaz 1978 eine Einladung zu den Internationalen Filmfestspiele von Cannes.
[Bearbeiten] Weblinks
- Jesús Díaz in der Internet Movie Database
- Literatur von und über Jesús Díaz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Interview mit Jesús Díaz aus dem Jahre 1992
- Der wahre Entdecker Amerikas - Artikel / Vortrag von Jesús Díaz aus dem Jahre 1999
Personendaten | |
---|---|
NAME | Díaz, Jesús |
ALTERNATIVNAMEN | Diaz, Jesus |
KURZBESCHREIBUNG | kubanischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1941 |
GEBURTSORT | Havanna |
STERBEDATUM | 3. Mai 2002 |
STERBEORT | Madrid |
Kategorien: Autor | Filmregisseur | Geboren 1941 | Gestorben 2002 | Kubaner | Kultur (Kuba) | Mann