Johann Mantel II.
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Johann Mantel, ( * um 1495 in Cottbus; † um 1542 in ?) Lutherischer Theologe der Reformationszeit
[Bearbeiten] Leben
Gebürtig in Cottbus kam von Oydin mit 11 Mönchen 1516 in das vom Herzog Georg dem Bärtigen gegründeten Cölestinerkloster auf der Festung Königstein und wurde später Prior. Von dort floh er 1523 unter der Vorgabe in Ordensahngelegenheiten eine Reise zu unternehmen nach Wittenberg, wo er Diakon wurde. Martin Luther wollte ihn im Mai 1524 nach Preußen vermitteln. Jedoch heiratete er am 8. Januar 1525 in Wittenberg und wurde Lektor der Stadtkirche. Am 8. August sendet ihn Luther nach Mühlhausen, wo er eine zeitlang tätig war.
Er kehrte nach Wittenberg zurück um ein Studium aufzunehmen und ließ sich dort am 17. April 1528 immatrikulieren. Im Wittenberger Pestjahr 1527 bezog Mantels Familie, das geschützt liegende Haus von Justus Jonas. Da dieser Zuflucht bei Michael Meyenburg in Nordhausen gesucht hatte. Aber die Pest machte auch vor Mantels Familie nicht halt. Anfang Mai 1528 als Johannes Bugenhagens ältester Sohn Michael starb, starb am gleichen Tage auch Mantels Sohn.
1530 begleitet er Philipp Melanchthon nach Görlitz, um dort Verhandlungen über die Verheiratung des dortigen Pfarrers zu führen. 1537 ist er zur Aushilfe Prediger in seiner Heimatstadt Cottbus. Im Oktober 1539 erkrankt er schwer und Luther schreibt ihm einen Trostbrief. Ende März 1541- Mai ist er in Brandenburg, wo ihn der Rat als Prediger annehmen will. Im Juli oder August hat seine Tochter Hochzeit, wozu ihm der Kurfürst 10 fl. schenkt. 1542 im April und Mai war wieder schwer erkrankt und verstirbt. 1543 bittet Luther für seine Witwe beim Kurfürsten um Unterstützung. Sie lebte noch am 3. Juli 1545.
[Bearbeiten] Literatur
Personendaten | |
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NAME | Mantel II., Johann |
KURZBESCHREIBUNG | reformierter Theologe und Reformator |
GEBURTSDATUM | 1495 |
GEBURTSORT | Cottbus, |
STERBEDATUM | 1542 |