Johann Sobeslav von Luxemburg-Mähren
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Johann Sobeslav (Sobiëslaw oder Sobieslaus) von Luxemburg-Mähren (* 1356; † 12. Oktober 1394 in Udine (Region Friaul, Italien)) war ein katholischer Geistlicher.
Johann war der zweite Sohn aus 2. Ehe von Johann Heinrich (1322-1375), Markgraf von Mähren, und Margarete von Troppau-Jägerndorf (1330-1363), Tochter des Herzogs Nikolaus II. Sein Onkel war der Kaiser Karl IV. und sein Bruder der König Jobst von Mähren.
Seine geistliche Karriere begann früh. Schon 1370 wurde er zum Diakon geweiht. 1380 wurde er, durch Unterstützung seines Bruders, Bischof von Leitomischl. Von König Wenzel IV. wurde Johann 1387 zum Bischofskandidaten von Olmütz aufgestellt als Gegengewicht zum päpstlichen Kandidaten Nikolaus von Riesenburg. Papst Urban VI. setzte sich letztendlich gegen den König durch und ernannte Johann als Ausgleich zum Patriarchen von Aquileja. Sein Onkel Nikolaus von Luxemburg hatte dieses Amt schon 1350 bis 1358 inne.
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Vorgänger |
Bischof von Leitomischl 1380-1388 |
Nachfolger |
Vorgänger Philipp II. von Alençon |
Patriarch von Aquileia 1387-1397 |
Nachfolger Antonio I. Gaetani |
Personendaten | |
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NAME | Sobeslav, Johann |
KURZBESCHREIBUNG | Geistlicher |
GEBURTSDATUM | 1356 |
STERBEDATUM | 12. Oktober 1394 |
STERBEORT | Udine (Region Friaul, Italien) |