Johannes C. Weiss
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Johannes Chrysostomos Weiss (* 26. März 1953 in Ehingen (Donau); † 7. März 2006 in München) war deutscher Journalist.
[Bearbeiten] Leben
Johannes Weiss studierte katholische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dort wurde er 1972 Mitglied der K.D.St.V. Tuiskonia im CV. Von 1974 bis 1975 war er Vorsitzender des Münchner CV. Als Vorortspräsident stand er von 1975 bis 1976 an der Spitze des CV-Studentenbundes.
Nach seinem Studium wurde er 1981 für den Bayerischen Rundfunk (BR) tätig und wurde dort Hauptabteilungsleiter "Zentrale Programmkoordination" . Mit dem Start des deutschen Privatfernsehens wurde er in den achtziger Jahren Programmdirektor bei Sat.1. Nach Streitigkeiten mit dem Sat 1-Anteilseigner Leo Kirch um den Kauf von Tele 5 beendete Weiss seine Tätigkeit für Sat.1 und war als selbstständiger Fernsehproduzent ("teletime Fernsehproduktion") tätig.
Johannes C. Weiss entwickelte 1994 das Talkshow-Konzept "Fliege" und war der Produzent der ARD-Talkshow mit Jürgen Fliege im Auftrag aller Landesrundfunkanstalten und unter der Federführung des Bayrischen Rundfunks. Das Format erhielt 1996 einen Bambi und wurde bis 2005 ausgestrahlt. 1995 gründeten Jürgen Fliege und Johannes C. Weiss die „Stiftung fliege“.
Er war zudem langjähriger Redakteur der CV-Verbandszeitschrift Academia.
Weiss war verheiratet und vierfacher Familienvater. Er starb an den Folgen einer Krebserkrankung.
[Bearbeiten] Produktionen (Auswahl)
- "Fliege", TV Talkshow
- "Menschen die man nie vergisst", ARD 1999 über Hildegard Knef
- "Schwurgericht", TV-Serie
- "Spurensuche", TV-Film
Personendaten | |
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NAME | Weiss, Johannes Chrysostomos |
ALTERNATIVNAMEN | Weiss, Johannes C. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Fernsehproduzent |
GEBURTSDATUM | 26. März 1953 |
GEBURTSORT | Ehingen |
STERBEDATUM | 7. März 2006 |
STERBEORT | München |