Johanneskirche (Saalfeld)
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Die Johanneskirche ist die Stadtkirche von Saalfeld im Südosten Thüringens. Sie gehört zu den bedeutendsten Kirchbauten in Thüringen.
Sie ist die größte Hallenkirche im Freistaat und steht auf einem Hügel über der Saale in der Altstadt von Saalfeld in unmittelbarer Nähe zum Marktplatz. Ihre beiden 63 Meter hohen Türme sind weithin sichtbar.
[Bearbeiten] Geschichte
Nachdem ein romanischer Vorgängerbau im Jahr 1314 niederbrannte, wurde die heutige, gotische Johanneskirche in der Zeit zwischen 1380 und 1514 erbaut. Die Reformation wurde 1524 in Saalfeld und damit auch in der Stadtkirche eingeführt. Einen ersten Superintendenten gab es 1527, es war der „Lutherfreund“ Caspar Aquila.
Als Saalfeld Ende des 17. Jahrhunderts Landeshauptstadt von Sachsen-Saalfeld war, diente die Krypta unter der Kirche als Gruft der Herzöge. Die neue Orgel von Zink wurde 1714 eingeweiht.
Zwischen 1891 und 1894 wurde die Kirche von außen umfassend saniert. Dabei wurden auch die heutigen Turmspitzen gebaut, die etwas höher sind, als es die alten waren. Die Innensanierung fand 1983 statt.
Heute dient die Kirche der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Saalfelds als Ort für Gottesdienste und andere Veranstaltungen.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 50° 38' 54" N, 11° 21' 36" O