Künstlicher Regen
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Künstlicher Regen ist Regen, der durch durch die „Impfung“ von Wolken mit Salzen und anderen Chemikalien von Menschen erzeugt wird.
Roelof Bruintjes vom "National Center for Atmospheric Research" (NCAR) hat zusammen mit einem Forscherteam in Coahuila (Mexiko) Wolken mit einer Mischung aus Natrium, Magnesium und Calciumchlorid besprüht, und damit künstlichen Regen erzeugt.
Der Wasserdampf der Wolken findet in den Ionen der Chemikalien einen Fixpunkt, an den er sich anlagert und so Regentropfen bildet, die dann wegen ihres Gewichts irgendwann zu Boden gehen. Der so erzeugte Regenfall fiel stärker aus als natürlicher Regen und erstreckte sich über ein größeres Gebiet.
Auch Silberjodid wird für solche Zwecke verwendet, wie bei den Hagelfliegern.
Erste Versuche, künstlichen Regen zu erzeugen, gab es schon in den 50er Jahren.
[Bearbeiten] Künstlicher Regen beim Film
Um Filmszenen zu produzieren, in denen es regnet, wird häufig die Illusion von Regen erzeugt, in dem große Brauseeinheiten, aus denen Wasser rieselt, über der zu beregnenden Stelle aufgebaut werden.