Kaisereiche (Berlin)
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Die als Naturdenkmal geschützte Kaisereiche in Berlin-Friedenau wurde auf Geheiß von Kaiser Wilhelm I. anlässlich der Goldenen Hochzeit mit seiner Frau Augusta sowie seines 82. Geburtstags am 22. März 1879 gepflanzt. Die Eiche musste am 10. November 1883 ersetzt werden, weil der ursprünglich gepflanzte Baum aus Protest gegen die seinerzeitigen Sozialistengesetze des Reichskanzlers Bismarck stark beschädigt wurde.
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[Bearbeiten] Lage
Die Kaisereiche befindet sich in auf einem Verkehrsmittelstreifen, den folgende Straßen tangieren:
- Rheinstraße,
- Schmiljanstraße,
- Moselstraße,
- Illstraße und
- Saarstraße.
[Bearbeiten] Umbenennung
Der Platz, an dem die Eiche steht, wird im Volksmund seit 1879 ebenfalls Kaisereiche genannt. Vorher wurde er als Rondell bezeichnet. In den offiziellen Straßenverzeichnissen des Bezirksamts gibt es keine Kaisereiche. Allerdings wird die BVG-Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe der Verkehrsinsel so genannt. Auch ein seinerzeit geplanter U-Bahnhof der dort in den 1960er Jahren projektierten U-Bahnlinie 10 sollte diese Bezeichnung erhalten. Der an der Ecke Rhein- /Moselstraße befindliche Taxistand heißt „Eiche“.
[Bearbeiten] Jubiläumsfeier 2004
Am 19. September 2004 stand die Kaisereiche im Mittelpunkt einer medienwirksamen Geburtstagsfeier. Sie hatte „in ihren 125 Jahren zwei Kriege und den Berliner Verkehr überlebt“ (Zitat). Eigentlich war die „Jubilarin“ erst 121 Jahre alt, denn der ursprüngliche Baum war bereits nach vier Jahren ersetzt worden (siehe oben).
Als Geburtstagsgeschenk enthüllte Franz Friedrich Prinz von Preußen eine Gedenktafel aus Messing, außerdem wurde ein inoffizielles Straßenschild eingeweiht.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 52° 28' 8" N, 13° 19' 58" O