Kalanchoe delagoensis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Kalanchoe delagoensis

Kalanchoe delagoensis, Blüten

Abteilung:	Bedecktsamer (Magnoliophyta)
Klasse:	Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige (Rosopsida)
Ordnung:	Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie:	Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie:	Sedoideae
Tribus:	Kalanchoeae
Gattung:	Kalanchoe
Sektion:	Bryophyllum
Art:	Brutblatt

Wissenschaftlicher Name

Kalanchoe delagoensis

Eckl. & Zeyh.

Kalanchoe delagoensis (Syn.: Kalanchoe tubiflora Raym.-Hamet, Bryophyllum tubiflorum Harv., Bryophyllum delagoense (Eckl. & Zeyh.) Schinz, Bryophyllum verticillatum (Scott-Elliot) A.Berger, Kalanchoe verticillata Scott-Elliot) ist eines der bekanntesten Dickblattgewächse. Ihre ursprüngliche Heimat war der Südwesten Madagaskars. Inzwischen ist sie als Zimmerpflanze und in semiariden Gebieten auch als ausgewilderte Pflanze weltweit verbreitet.

[Bearbeiten] Merkmale

Es ist eine sukkulente Pflanze. Sie besitzt eine zylinderförmigen Sprossachse und ebenso geformte Blätter. Am Blattende wachsen Blattknospen, die abfallen und sehr leicht bewurzeln. Die Pflanze vermehrt sich somit vorwiegend vegetativ. Bei ausreichend Licht und Wärme werden die Pflanzen auch in Kultur bis zu 2 m hoch und blühen. Die Blütenstände weisen in der Regel 20 bis 30 glockenförmige, vierzählige Blüten von rötlicher bis gelblicher Farbe auf. Die Blütezeit fällt normalerweise in die Monate Dezember bis Februar. Samen bilden die Pflanzen in Kultur so gut wie nicht. Nach der Blüte vertrocknet die Pflanze.

Kalanchoe delagoensis ist sehr anspruchlos. Sie kommt mitunter wochenlang ohne Wasser aus. Auch herabgefallene Blattknospen können bis zur Unscheinbarkeit vertrocknen, jedoch bei der geringsten Wasserzugabe wurzeln und loswachsen. Züchter von empfindlicheren Arten aus der Familie der Dickblattgewächse benutzen dickere Sprosse auch als Pfropfunterlagen.

Im Deutschen trägt diese Pflanzenart auch den Namen „Brutblatt“