Kaliumsulfit
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Strukturformel der Ionen | ||
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2 K+ | ||
Allgemeines | ||
Name | Kaliumsulfit | |
Andere Namen | ? | |
Summenformel | K2SO3 | |
CAS-Nummer | 10117-38-1 (als Dihydrat 7790-56-9) | |
Kurzbeschreibung | weißes Pulver (hexagonale Kristalle) | |
Eigenschaften | ||
Molmasse | 158,26 g·mol-1 | |
Aggregatzustand | fest | |
Dichte | ~2,5 g·cm-3 | |
Schmelzpunkt | ? °C (Zersetzung) | |
Siedepunkt | ? °C | |
Dampfdruck | ? Pa (? °C) | |
Löslichkeit | löslich in Wasser | |
Sicherheitshinweise | ||
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R- und S-Sätze | R: 22-31-36/37/38 S: 1/2-26-36-7 |
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MAK | ? | |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kaliumsulfit ist eine chemische Verbindung die vor allem als Reduktionsmittel in der chemischen Industrie, vor allem in der Photoindustrie eingesetzt wird.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Vorkommen
Kaliumsulfit entsteht bei der Verbrennung von Schwarzpulver.
[Bearbeiten] Gewinnung und Darstellung
Sulfite allgemein entstehen bei der Reaktion von Schwefeldioxid mit Wasser in folgenden zwei Schritten:
SO2 + H2O ↔ HSO3- + H+
HSO3- ↔ SO32- + H+
Um Kaliumsulfit auf diesem Wege zu erzeugen wird eine Kaliumkarbonat-Lösung mit Schwefeldioxid versetzt und später weiteres Kaliumcarbonat zugegeben.
Bei Umsetzung von schwefliger Säure mit Kaliumhydroxid:
H2SO3 + 2KOH --> K2SO3 + 2H2O
[Bearbeiten] Chemische Eigenschaften
Kaliumsulfit ist ein Kaliumsalz der schwefligen Säure.
[Bearbeiten] Verwendung
Kaliumsulfit wird als Bestandteil von Photochemiekalien (Entwicklerlösungen) verwendet.