Kanzlerzeile
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Die Kanzlerzeile bezeichnet in der mittelalterlichen Königsurkunde die Unterschrift eines hohen Beamten der Kanzlei, der damit die formelle Korrektheit der Urkunde bestätigt. In der Karolingerzeit wird die Kanzlerzeile durch ein Chrismon eingeleitet und endet mit dem individuell ausgestalteten Wort subscripsi, dem sogenannten Rekognitionszeichen.
[Bearbeiten] Literatur
- Worm, Peter: Karolingische Rekognitionszeichen. Die Kanzlerzeile und ihre graphische Ausgestaltung auf den Herrscherurkunden des achten und neunten Jahrhunderts, Marburg 2004 (elementa diplomatica 10). Textband 176 S.; Abbildungsband 309 S.; ISBN 3-818-50390-7
- Rück, Peter: Bildberichte vom König. Kanzlerzeichen, königliche Monogramme und das Signet der salischen Dynastie, Marburg 1996, ISBN 3-8185-0203-X
Abbildungen findet man in
- Sybel - Sickel: Kaiserurkunden in Abbildungen, Berlin 1891 (http://mdz.bib-bvb.de/digbib/urkunden1/kuia/).