Karl Anton Wolf
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Karl Anton Wolf (* 8. September 1908 in Wien, Österreich; † 19. März 1989 in Wien), war ein österreichischer Maler und Bildhauer.
Karl Anton Wolf war als Künstler ein Autodidakt. Er ist bekannt für seine großformatigen Bilder und Eisenskulpturen. Eine seiner Skulpturen steht in Wien vor der Karlskirche. Nach dem Besuch der Realschule arbeitete Wolf anfangs bei einer Speditionsfirma,. In den Jahren 1927 bis 1939 unternahm er ausgedehnte Studienreisen durch Europa und Afrika. Er übte zahlreiche Berufe aus und war parallel stets künstlerisch tätig: Er komponierte, verfasste Texte und malte.
Nach dem Militärdienst im Zweiten Weltkrieg macht Wolf 1945 ein Geschäft im Mineralölhandel auf. Im Jahr 1953 entscheidet sich Wolf endgültig freischaffender Künstler zu sein.
Im Jahr 1957 entstehen seine großformatigen Bilder "Welttheater" und "Babylonischer Turm". Im selben Jahr ist er Preisträger der 4. Biennale von São Paulo. Im Jahr 1959 ist Karl Anton Wolf Teilnehmer der documenta II in Kassel. Im Jahr 1961 erhält Wolf den Förderpreis des Österreichischen Unterrichtsministeriums.
Nach 1968 beschäftigt sich Wolf mit der Bildhauerei, es entstehen einige Eisenplastiken. Im Jahr 1970 ist er Teilnehmer der 35. Biennale von Venedig. Wolf beginnt sich mit Materialbildern zu beschäftigen. Im Jahr 1971 findet die wichtige Einzelausstellung "Karl Anton Wolf. Plastik-Bilder Grafik" in der "Neuen Galerie der Stadt Linz“ statt. 1972 wird Karl Anton Wolf der Professoren-Titel verliehen.
Wolf schreibt auch Drehbücher. So entstehen im Jahr 1983 die Drehbücher "Parabal" und "Das Erdhaufenspiel". Beide Drehbücher wurden noch nicht verfilmt, allerdings wird „Parabal" als Hörspiel 1985 im Schweizer Rundfunk gesendet.
Im Jahr 1987 gründet Wolf die Karl-Anton-Wolf-Stiftung in Wien, die den Zweck hat, künstlerische Talente finanziell zu unterstützen. Im selben Jahr wird Wolf das "Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien" verliehen.
Karl Anton Wolf stirbt am 19. März 1989 im Alter von 80 Jahren in Wien. Sein Grabmahl befindet sich auf dem Friedhof von Neustift am Walde in Wien.
[Bearbeiten] Quellen und Literatur
- Ausstellungskatalog: Karl Anton Wolf: Plastik, Materialbilder, Gemälde, Graphik ; Neue Galerie Linz; Linz 1971
- Wolf, Karl Anton; Muschik, Johann: Karl Anton Wolf Galerie Autodidakt, Wien 1964
- Ausstellungskatalog zur documenta II (1959) in Kassel: II.documenta´59. Kunst nach 1945; Katalog: Band 1: Malerei; Band 2: Skulptur; Band 3: Druckgrafik; Textband; Kassel/Köln 1959
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Wolf, Karl Anton |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 8. September 1908 |
GEBURTSORT | Wien, Österreich |
STERBEDATUM | 19. März 1989 |
STERBEORT | Wien, Österreich |